Schwäbische Zeitung (Tettnang)

Tragödie im Theater Lindau

Schwäbisch­e Zeitung verlost Karten für Stück „Judith“am 14. April

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(sz) - Am Donnerstag, 14. April, ist um 20 Uhr im Theater Lindau eine Produktion des Theaters Ulm zu sehen: Das Stück „Judith“, eine Tragödie in fünf Akten von Christian Friedrich Hebbel.

Zum Inhalt: In Christian Friedrich Hebbels erstem Drama von 1840 sind die Zeichen Gottes nicht nur schwer zu lesen, vielleicht taugt Gott auch nicht mal mehr als Vorwand für die

LINDAU Bluttaten, die die Menschen begehen.

Die Völker kriechen im Staub vor dem Feldherrn Holofernes. Sein Name ist Synonym für Gewalt und Grausamkei­t und er hat geschworen, das Volk, das sich ihm als letztes unterwirft, ohne Gnade auszulösch­en. Holofernes kann sich an nichts mehr berauschen als an seiner eigenen Größe – er fürchtet sich weder vor Schmerzen noch vor dem Tod – doch er ist einsam in seiner Selbstüber­hebung, er wünscht sich nichts so sehr wie einen ebenbürtig­en Feind.

Die Hebräer hatten bislang auf ihren Gott gehofft und ihre Freiheit behalten, nun belagert Holofernes ihre Stadt Bethulien und lässt sie verhungern und verdursten. Nur ein Mensch hat den Mut, Holofernes entgegen zu treten: Judith. Sie ist Witwe, ihr Mann hatte sie jedoch nie berührt – sah er in ihr einen Engel oder einen Dämon? Judith hadert mit ihrem Schicksal und fragt sich, was ihre Aufgabe in der Welt ist. In Holofernes findet sie endlich ein Ziel.

Die Schwäbisch­e Zeitung verlost fünfmal zwei Karten für die Veranstalt­ung. Wer gewinnen möchte, sollte heute, am Mittwoch, 6. April, unter Telefon 0 13 79 / 88 61 19 (legion, 50 Cent pro Anruf aus dem Festnetz der DTAG) anrufen und das Stichwort „Stadttheat­er“nennen. Die Gewinner werden benachrich­tigt, der Rechtsweg ist ausgeschlo­ssen.

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