Schwäbische Zeitung (Tettnang)
Zwischen Melancholie und Freudentanz
Im Kunstbahnhof inWasserburg sind wieder vier Künstler in vier Räumen zu sehen
(sz) - Die Macher des Kunst-Bahnhofs (Kuba) Wasserburg haben für ihre jährliche Ausstellung „Vier Räume – Vier Künstler“im Juli 2016 vier Maler ausgewählt, die einerseits sehr unterschiedlich, aber auch wechselseitig ergänzend sind. Das schreiben sie in einer Pressemitteilung. Die Vernissage findet heute, 1. Juli, statt. Beginn der Veranstaltung ist um 19 Uhr. WASSERBURG
Himi Burmeister
malt Paradiese auf Wellpappe. Seine Werke zeigen leicht melancholische Frauenschönheiten, Schlösser und Gärten. Dabei spielt aber auch immer die Gefahr an, aus dem Paradies vertrieben zu werden.
Fotograf wiederum hat seinen Blick auf die kleinen Dinge gerichtet. Er lichtet Dinge ab, arrangiert sie neu , bearbeitet und verfremdet sie. Dabei experimentiert er mit den technischen Möglichkeiten und rastert Portraits in mehrfachen Schichten. Oft haftet seinen Bildern etwas Tiefsinniges oder Bissiges an.
Regina Stadler
ist die dritte Künstlerin. Sie faszinieren Orte, an denen sich Menschen aufhalten. Dort macht sie Fotos, die sie später im Atelier farbenfroh und fröhlich auf der Leinwand umsetzt. Der vierte Raum gehört Ihre Bilder setzen auf einfa-
Rother. Angelica
che Kompositionen. Sie malt hauptsächlich Porträts vor einfarbigen Hintergründen, die statisch und kontrolliert wirken. Die scheinbare Banalität wird durch strahlende Farbgebung zum Ausdruck von Leben, ist der Pressemitteilung abschließend zu entnehmen.