Schwäbische Zeitung (Tettnang)
Neuer Clubmanager ist 100 Tage im Amt
Philipp Schurer modernisiert Vereinsverwaltung des Württembergischen Yacht-Clubs
FRIEDRICHSHAFEN (vg) - Anfang Januar hat Philipp Schurer die neue geschaffene Stelle des Clubmanagers beim Württembergischen YachtClub angetreten. Kurz vor Ostern waren die ersten 100 Tage absolviert. „Ich habe mich so allmählich eingearbeitet und habe jetzt einen guten Überblick“, fasst Schurer die Startmonate zusammen. Dass er erst einmal in einer neuen Stelle viel Zeit für die strukturellen Aufgaben aufwenden muss, hatte er so auch erwartet.
Auch dem Wassersport hat sich Schurer inzwischen theoretisch wie praktisch angenähert, lernt fleißig das Wissen für das Bodenseeschifferpatent.
Philipp Schurer arbeitet nicht nur im Clubbüro des WYC in Seemoos – auch bei Veranstaltungen wie dem Neumitglieder-Abend oder jüngst der Pressekonferenz beim Lindauer Segler-Club zum Thema Segel-Bundesliga (bei diesem Event Ende Mai in Lindau ist der WYC Co-Veranstalter) ist er zusammen mit WYC-Präsident Oswald Freivogel dabei, damit er Leute, Materie und Aufgaben möglichst schnell kennenlernt.
Es geht voran
Die Entlastung für die ehrenamtlichen Vorstandsmitglieder, die Schurer als Clubmanager auch leisten soll, ist vor allem im Bereich der Liegeplatzverwaltung große Schritte vorangekommen. „Wir haben zum ersten Mal seit vielen Jahren die Daten von Booten und Eignern auf unseren Liegeplätzen neu und ganzheitlich erfasst“, freut sich Freivogel.
Nicht dass der Club nicht gewusst hätte, welche Boote in seinem Hafen schwimmen – aber die bisherigen, historisch gewachsenen Datensätze waren nicht kompatibel miteinander, insbesondere mit dem ebenfalls zu optimierenden Rechnungswesen.
Nun sind nicht nur Länge, Breite oder Tiefgang und Zulassungsnummer der Boote im Hafen wie auch auf den Landliegeplätzen im Jollengelände und Winterlager in Seemoos erfasst, sondern auch mit den Daten der Eigner in der Mitglieder-Datenbank verknüpft. „Am zähesten sind die Veränderungen“, blickt WYCPräsident Freivogel auf die Einarbeitungszeit des neuen Leiters der Clubverwaltung zurück.
Manches geht langsamer voran, als man sich das vorher vorgestellt hatte. „Die Restrukturierung der IT ist doch aufwendiger als gedacht“, führt WYC-Präsident Freivogel ein Beispiel an. Und so manches Problem tauche auf, das bisher keiner wahrgenommen habe. „Aber ich bin sicher, mit seiner verbindlichen und zielstrebigen Art wird es ihm gelingen, unsere Verwaltung weiter auf einem guten Weg in die Zukunft zu führen.“