Schwäbische Zeitung (Tettnang)
Thyssenkrupp legt im Aufzuggeschäft zu
ESSEN (dpa) - Der Essener Stahlriese Thyssenkrupp will in seinem Aufzuggeschäft jährlich zwischen 1000 und 2000 neue Arbeitsplätze schaffen. „Bei einem Wachstum der Branche von jährlich rund zwei bis vier Prozent dürfte in ähnlicher Größenordnung auch die Zahl der Beschäftigten steigen. Das sind rund 1000 bis 2000 zusätzliche Arbeitsplätze pro Jahr“, sagte der Spartenchef Andreas Schierenbeck. Derzeit gehörten weltweit rund 52 000 Beschäftigte zur Aufzugssparte von Thyssenkrupp.
Holzindustrie beklagt Abkühlung der Bautätigkeit
BAD HONNEF (dpa) - Die deutsche Holzindustrie hat für das erste Halbjahr eine Abkühlung der Bautätigkeit beklagt. „Nach dem Boom der vergangenen Jahre pendelt sich die Bautätigkeit aktuell wieder auf niedrigerem Niveau ein“, sagte ein Sprecher in Bad Honnef. Während der gesamte Ein- und Zweifamilienhausbau deutliche Rückgänge zu verzeichnen gehabt habe, habe das Geschäft mit Holz-Fertighäusern weiter zugelegt, sodass der Marktanteil für Fertighäuser auf 19,3 Prozent weiter angestiegen sei. Insgesamt konnte die Branche in den ersten sechs Monaten ein nur noch leichtes Umsatzplus von 1,7 Prozent auf 17,7 Milliarden Euro erwirtschaften.
Tsipras: Griechenland bewältigt Finanzkrise
ATHEN/THESSALONIKI (dpa) Griechenland kommt nach Einschätzung von Ministerpräsident Alexis Tsipras bald aus seiner jahrelangen Finanz- und Wirtschaftskrise heraus. Das sagte der Regierungschef am Sonntag in Thessaloniki. „Das Ende der Krise in Griechenland wird auch das Ende der Krise Europas sein“, sagte Tsipras. Tsipras prognostizierte, die griechische Wirtschaft werde dieses Jahr erstmals seit neun Jahren um zwei Prozent wachsen. Die Arbeitslosigkeit von 21 Prozent gehe langsam zurück. Griechenland werde sich ab Mitte nächsten Jahres selbst finanzieren können. Zurzeit läuft das dritte griechische Rettungsprogramm von bis zu 86 Milliarden Euro. Dieses endet im August 2018.