Schwäbische Zeitung (Tettnang)
Ein Abend mit zahlreichen Samen
Schulsozialarbeit TT startet mit Vortragsreihe den „Pädagogischen Herbst“
TETTNANG (sz) - Die „Acht-Samen der Achtsamkeit“hat der Vortrag von Johannes Warth geheißen, der im Rahmen des Pädagogischen Herbstes der Schulsozialarbeit in Tettnang in der Aula am Manzenberg stattgefunden hat. Gut 110 Interessierte erlebten einen abwechslungsreichen Abend, ist dem Pressebericht der Stadt zu entnehmen.
Zwischen lachen – sich ertappt fühlen – lachen – Erkenntnis gewinnen und wieder lachen. Mit so viel Wortwitz und Humor angereichert fällt es einem leicht, das eigene Verhalten zu reflektieren. „Ich habe selten jemanden erlebt, dem es gelungen ist, die Menschen zum Lachen zu bringen und ihnen gleichzeitig die Augen für ein positives Leben zu öffnen. Ein Glück für alle, die Johannes Warth zuhören durften“, so Manfred Heller, Leiter der Schulsozialarbeit, am Ende des Abends. Um was ging es? Johannes Warth sät mit seinem Vortrag eine Handvoll Samen, die in Sachen persönlichen Erfolg die eigene Tool-Palette fruchtbar erweitern können, denn es gilt stets das uralte Motto: „Du erntest, was du säst.“Es geht dabei um Achtsamkeit in puncto Einstellung, Achtsamkeit betreffend der Zielrichtung, Achtsamkeit hinsichtlich der Freude, Achtsamkeit bezüglich der „Fairbundenheit“und Achtsamkeit in Sachen Geben. Im Anschluss liegt folglich der Samen in der Hand und kann nur mittels achtsamer Pflege reifen und Früchte hervorbringen. Außerdem: „Achtsamkeit schützt vor Einsamkeit oder wer sich selbst achtet, wird geachtet“, so Warth.
Er hielt den Gästen den Spiegel vor, bewegte sie aus der Starre und dem damit verbundenen Jammertal. Durch seine mitreißende Art forderte er das Zwerchfell und die Gehirnwindungen des Publikums zu Höchstleistungen heraus, heißt es in dem Bericht weiter. Seine Bilder bleiben im Kopf und ermutigen. Ausgeklügelte Wortspielerei, geniale schauspielerische Fähigkeiten, mitreißende Rhythmen auf zwei Konservendosen und einem Karton sowie tiefsinnige Inhalte, verfeinert mit Zauberei und Zirkuskunst.
Im Rahmen des „Pädagogischen Herbstes“gibt es noch zwei weitere Veranstaltungen. Am 16. November, 19.30 Uhr, geht es um die MutterTochter-Beziehung. Claudia Haarmann erörtert diese besondere Beziehung in ihrem Vortrag „Mütter und Töchter, Wurzeln und Flügel“. Am 20. Dezember folgt Michael Stahl mit „Muss MANN immer stark sein“.
Weitere Informationen zu den Vorträgen und Anmeldung gibt es unter www.tettnang.de