Schwäbische Zeitung (Tettnang)
Acht Bauprojekte im Sportkreis Bodensee bewilligt
Im Vereinsheim des Sportvereins Kehlen wird die Heizungsanlage saniert
BODENSEEKREIS (sz) - Die Sportstätten und Vereinsheime verursachen immer wieder Kosten und sind für die Sportvereine oft eine Belastung, heißt es in einer Pressemitteilung. Bei (Um-)Baumaßnahmen sind die Fördergelder des Württembergischen Landessportbundes deshalb eine willkommene Unterstützung.
Acht Bauprojekte wurden im Sportkreis Bodensee in diesem Jahr bewilligt, heißt es. Die Bandbreite der Bautätigkeiten reicht von der Sanierung der Heizungsanlage durch den Einbau einer Gasbrennwerttherme mit Umwälzpumpe im Vereinsheim des Sportvereins Kehlen bis zum Neubau eines Tennisvereinsheims beim VfB Friedrichshafen. Insgesamt investieren sechs Vereine 1 149 718 Euro. An Zuschüssen erhalten sie vom WLSB 139 670 Euro. Sportkreis-Präsidentin Eveline Leber freut sich über diese Unterstützung: „Die Vereinssportstättenbauförderung ist für die Sportvereine ein immens wichtiger Anteil zur Finanzierung der Instandhaltung und Sanierung der Sportstätten. Somit können auch in Zukunft wichtige Weichen für weitere Bauvorhaben gestellt werden.“
Dies sei ein deutliches Mehr an Zuschüssen für die Vereine als in den vergangenen Jahren, sagt WLSB-Präsident Felchle. „Und es ist dem Solidarpakt III mit dem Land BadenWürttemberg zu verdanken, der seit dem 1. Januar 2017 greift.“Darin wurden die Zuschüsse für den Sportstättenbau um 25 Millionen Euro für die Dauer von fünf Jahren angehoben. Insgesamt hat der WLSB in den vergangenen Wochen für 591 Bauprojekte die Förderzusagen verschickt, heißt es. Die Höhe der bewilligten Zuschüsse sei von etwas mehr als fünf Millionen Euro im Jahr 2016 auf nun 8,4 Millionen Euro gestiegen. Die Gesamtinvestitionssumme aller geförderter Bauprojekte belaufe sich auf rund 64,8 Millionen Euro.