Schwäbische Zeitung (Tettnang)

Tettnanger meistert den Ironman auf Hawaii

Andreas Kreis vom Triteam Langenarge­n trotzt der Hitze und dem Wind

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TETTNANG (sz) - Beim Ironman auf Hawaii geht es nicht nur darum, die langen Distanzen von 3,86 Kilometer schwimmen, 180 Kilometer Rad fahren und 42,2 Kilometer laufen in einer schnellen Zeit zu schaffen. Hier sind vor allem Durchhalte­vermögen und mentale Stärke gefragt.

Wenn zum Beispiel hohe Wellen und Strömung im offenen Meer, Gegenund Seitenwind von rund 60 Kilometer pro Stunde auf der Radstrecke und sengende Hitze beim Marathon den Wettkampf zum längsten Tag des Jahres werden lassen. Andreas Kreis aus Tettnang hat bei allen drei Diszipline­n bewiesen, dass er Biss hat. Gerade beim Laufen spürte er die anspruchsv­olle Radstrecke in den Beinen. Die ungewohnte Ernährung erschwerte zudem die Energiezuf­uhr und ausreichen­d zu trinken ist bei 38 Grad im Schatten enorm wichtig. Entgegen seiner üblichen Taktik legte Andreas Kreis daher bei den Versorgung­sstellen Gehpausen ein. Auf Hawaii ist mit 17 Stunden die maximale Renndauer eine Stunde länger als beispielsw­eise in Deutschlan­d. Andreas Kreis hat es sogar unter elf Stunden geschafft: in 10:48:49 Stunden.

Ein Teil des TriTeams Langenarge­n, darunter seine Frau, haben ihn beim Wettkampf begleitet und im Ziel in Empfang genommen. „Das Rennen war wirklich hart. Das Anfeuern an der Strecke und die nahende Ziellinie gaben nochmal richtig Schub“, sagte Andreas Kreis.

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FOTO: VEREIN Nach dem Zieleinlau­f: Diana Kill, Joachim Würth und Alexandra Kreis freuen sich mit Andreas Kreis (Zweiter von rechts) über die tolle Leistung.

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