Schwäbische Zeitung (Tettnang)

Friedrichs­hafen 1 verliert knapp bei SC WD Ulm 2

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FRIEDRICHS­HAFEN (sz) - Das Spiel in der Landesober­liga zwischen SC Weiße Dame Ulm 2 gegen SV Friedrichs­hafen 1 hat bei Nebel angefangen und endete für die Gäste grau. Mit einem knappen 4,5:3,5 schickte der SC Weiße Dame Ulm 2 die Häfler in den mittlerwei­le sonnigen Sonntag.

Es war ein offener Schlagabta­usch mit Ulm. Frank Dangelmaye­r am Brett 3 räumte den Weg auf der h-Linie für seine weißen weißen Bauern frei und gewann souverän. Swetlana Balz am Brett 6 machte eine lange Rochade, konnte aber dem Druck im Zentrum nicht standhalte­n.

Sie verlor neben mehreren Bauern die Qualität und Partie. Gerhard Oberle hatte einen richtig guten Lauf. Er ließ seinem Gegner am Brett 7 keine Chance.

Inzwischen musste Dragan Mitrovic an Brett 2 sein Spiel abgeben, weil er im zwei Türme Endspiel nichts gegen den Freibauern des Gegners machen konnte. Beide Spieler bemerkten nicht, dass sie mit vertauscht­en Farben spielten. Da es bis zum 10. Zug niemanden aufgefalle­n war, musste die Partie so weiter fortgesetz­t werden.

Am 1. Brett versuchte Dietmar Heilinger mit seinen zwei Läufern gegen zwei Springer seinem Gegner den Sieg abzuringen, aber es führte nur zum Remis. An Brett 4 machte Roman Zeller nach Verlust eines Bauern das Zentrum nach weiteren Bauernopfe­rn komplett auf. Mit Läufer und Dame übte er starken Druck auf den weißen König aus. Trotz Figurennac­hteil war die Stellung vom Häfler kontrollie­rt. Die Gegnerin verteidigt­e sich zäh, aber ihr unterlief ein schwerer Fehler, der zum Verlust von Dame oder zum Matt geführt hätte, wenn Zeller, der vom Zug überrascht war, nicht die komplett falsche Figur zu früh gezogen hätte. Dies führte zum Abtausch der Damen und Stillstand des Angriffs. Die Aufgabe von Zeller erfolgte sofort angesichts der Freibauern.

Helmut Strehlaus Partie sah nach Remis aus, im Bauernends­piel musste er aufgeben. Ulm führte 4,5:2,5. Am Brett 8 kämpfte Wolfgang Preuß und hatte die Partie im Griff. Er leistete sich sogar den Luxus, ein zweizügige­s Matt zu übersehen. Dies realisiert­e er wenige Züge später.

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