Schwäbische Zeitung (Tettnang)

2018 gibt es wieder ein Frühlingsf­est

Die Musikalisc­he Früherzieh­ung der Musikschul­e Meckenbeur­en lädt zum Infoabend ein

- Von Helga Wiechert

MECKENBEUR­EN - „1-2-3 - unser Spielen ist vorbei“. Wer in Meckenbeur­ens Musikgarte­n an der Musikschul­e geht, der sagt nicht einfach Tschüß beim Auseinande­rgehen. Der singt und tanzt und winkt und strahlt. Denn diese Dreivierte­lstunde mit Elisabeth Merk, macht allen ganz viel Spaß. Weitere Kinder sind herzlich Willkommen.

Für alle Altersklas­sen hat die Musikschul­e Meckenbeur­en viel zu bieten. Das fängt schon bei den Kleinsten an, die mit eineinhalb Jahren im „Musikgarte­n 1“erste Erfahrunge­n sammeln dürfen, beim Tanzen und Spielen mit einfachste­n Instrument­en. Auch Fingerspie­le gehören dazu und die Kinder bis 3 Jahre, haben zusammen mit ihren Müttern ganz viel Spaß dabei und experiment­ieren gerne. „Im Musikgarte­n 2 machen sie eigentlich dasselbe“, erklärt Elisabeth Merk, die diese Gruppen leitet, „aber natürlich angepasst ans Alter“. Die Instrument­e werden mehr und anspruchsv­oller und Jahreszeit­en, Tiere, der Körper oder die Natur werden mit einbezogen. „Denn hier können ja alle schon mitreden“.

So war’s auch am Donnerstag­nachmittag. Da nahmen sich die Kinder und ihre Mütter oder auch Omas einfach die Bäume im Schulhof als Beispiel und ließen tänzerisch die Blätter fliegen, drehten sich fröhlich im Kreis, machten Wind aus vollen Zügen und hatten mächtig Spaß dabei. „Setzt euch hin und lauscht mit eurem Ohr“, beendete Elisabeth Merk den fröhlichen Tanz und alle lauschten ganz gespannt. „Da bläst der Wind“, hat Johannes schnell herausgehö­rt und Benedikt, Leo, Gabriel und Lisa gaben ihm Recht. Sie sitzen im Kreis, spielen auf der Rassel, dem Guiro, dem Tamburin und dem Schellenri­ng und merken gar nicht, wie verschiede­n sie schon musizieren und wie schnell die Zeit verfliegt.

Spielerisc­h lernen

Sie lernen spielerisc­h richtig hinzuhören, erste Instrument­e zu spielen und sind, wenn sie dann in den Kindergart­en kommen, bereit für das erste kleine Musizieren. Hier wird schon auf den Rhythmus geachtet und auf das gemeinsame Spiel, das auch gezielt nach Pausen verlangt und einem gemeinsame­n Anfang und dem Ende.

Ab vier Jahren werden die Kinder in den Kindergärt­en der Gemeinde unterricht­et und wenn sich genügend anmelden, wird zusätzlich eine Gruppe in der Musikschul­e eingericht­et. „Schauen Sie doch einfach mal bei uns rein“, lädt die Musikschul­e alle ein oder in den Stunden an den Kindergärt­en.

Was sie so alles übers Jahr in diesen Gruppen lernen und kreieren, zeigen sie 2018 wieder bei einem Frühlingsf­est, am 4. März in Brochenzel­ls Humpishall­e.

Der Musikgarte­n 1 findet mittwochs um 11 Uhr statt, der Musikgarte­n 2 donnertags um 15.30 Uhr. Wer mehr darüber erfahren möchte, ist herzlich willkommen bei den Gruppenstu­nden und am Montag, 23. Oktober, um 20 Uhr beim Infoabend für Eltern in der Musikschul­e.

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FOTO: WIE Das Tamburin hat Johannes sich aus Elisabeth Merks rotem Säckchen gefischt, und alle sind gespannt, wie das nun bei ihm klingt.

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