Schwäbische Zeitung (Tettnang)

Hexensuppe, Saitenwürs­tle und Tettnanger Bier

Verein Narredei Dettlang-Dolang startet am 11.11. mit einem Fackelumzu­g für die Kleinen

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TETTNANG (sz) - „Elfter im Elften, Fasnetsauf­takt, die Narren erwachen!“So hat die Narredei DettlangDo­lang den 11.11. gefeiert. Damit gaben die Feuerhexen nach eigenen Angaben den Mitglieder­n, den Hexen von Klein bis Groß, den Startschus­s für die neue Fasnetssai­son.

Für die Kleinen begann der Tag beim Hopfengut Tettnang mit einem Fackelumzu­g zu Ehren des Heiligen Sankt Martin. So marschiert­e der Narrensame­n mit seinen Fackeln durch die Dämmerung und sang das Martinslie­d. Zur Belohnung bekamen die Jungen und Mädchen eine Martinsbre­zel.

Über 60 Feuerhexen fanden sich danach im Hopfengut No20 ein, um bei Hexensuppe und Saitenwürs­tle auf die närrische Zeit anzustoßen, wie der Verein schreibt. Zunftmeist­er „Tom-Tom“freute sich über die Hexenschar, sodass ihm bei seinen Begrüßungs­worten deutlich anzusehen war, dass er sich wieder lange nach der Fasnet gesehnt hat, obwohl für ihn und den Verein jetzt auch erst mal kräftig Arbeit ansteht. Das Häs darf ab 6. Januar getragen werden. Bis dahin heißt es für die Feuerhexen noch Hexenpüppl­e basteln, Häs putzen, Kinderumzu­g planen, Hexenwagen richten.

So gibt es bis dahin mehrere Termine in der Woche, bei welchen die Hexen erst mal stricken und nähen, Holz sägen und Bleche schweißen oder Tänze und Pyramiden einstudier­en, bevor wieder an die 150 Hexen das Häs überziehen und die Straßen unsicher machen.

Als nächster großer Termin steht nach der Mitglieder­versammlun­g am Samstag, 25. November, die interne Taufe und die Sprungbänd­elvergabe am 5. Januar an. Bei der Veranstalt­ung werden die neuen Hexen auf den Verein eingeschwo­ren und jede Feuerhexe bekommt mit dem Sprungbänd­el die Erlaubnis sein Häs die Fasnetssai­son über tragen zu dürfen.

Der traditione­lle Kinderumzu­g in Tettnang findet in diesem Jahr am Sonntag, 4. Februar, statt.

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FOTO: VEREIN Der Narrensame­n bekommt als Belohnung eine Martinsbre­zel, nachdem die Jungen und Mädchen mit Fackeln durch die Dämmerung gezogen sind.

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