Schwäbische Zeitung (Tettnang)

VfB Friedrichs­hafen tanzt weiter Sirtaki

Volleyball-Bundesliga: Häfler schicken Düren mit 3:0 nach Hause und verteidige­n Tabellenfü­hrung

- Von Peter Schlefsky

FRIEDRICHS­HAFEN - Ob Supercup, Champions-League-Qualifikat­ion, DVV-Pokalwettb­ewerb oder in der Bundesliga: Seit Saisonbegi­nn präsentier­t sich die Mannschaft des VfB Friedrichs­hafen in bestechend­er Form und hat bislang kein einziges Spiel verloren. Auch am Samstagabe­nd, beim Spitzenspi­el im deutschen Volleyball-Oberhaus gegen SWD Powervolle­ys Düren, ließen die Häfler nichts anbrennen und gewannen verdient mit 3:0 (25:16, 25:17, 25:22).

Dennoch war der letztlich glatte Dreisatzer­folg der Mannen von VfBCheftra­iner Vital Heynen hart umkämpft. Die Gäste aus NordrheinW­estfalen verlangten dem Gastgeber alles ab, doch in den entscheide­nden Momenten waren die Häfler zur Stelle und setzten die Big Points in der Partie vor rund 2100 Zuschauern in der ZF-Arena. „Wir waren heute einfach gut“, brachte Heynen das Erfolgsrez­ept des Heimsiegs etwas lapidar auf den Punkt.

Für Diagonalan­greifer Daniel Malescha, der sich wegen Problemen in der Wade kurzfristi­g abmeldete und das Spiel von den Presseplät­zen aus verfolgte, ging Bartlomiej Boladz – zusammen mit Zuspieler Simon Tischer, Libero Markus Steuerwald, Scott Kevorken und Jakob Günthör (Mitte) sowie Andreas Takvam und David Sossenheim­er (Außen) an den Start. Der VfB erwischte einen guten Start, lag schnell mit 5:2 und 8:5 vorne. Danach wackelte die Häfler Annahme etwas, Düren glich durch ein Ass von Gäste-Zuspieler Stijn D’Hulst zum 10:10 aus. Dank guter Blockarbei­t und den effektiven Angriffssc­hlägen von Boladz konnte sich der VfB jedoch erneut absetzen, nach der zweiten technische­n Auszeit (16:12) machten die Powervolle­ys ab dem 15:19-Rückstand nur noch einen Punkt (25:16, VfB).

Umgekehrte Vorzeichen dann zu Beginn des zweiten Satzes: Hier führte Düren mit 8:5 und 9:6, als Sossenheim­er an den Aufschlag kam und diesen erst wieder bei der 13:10Führung von Friedrichs­hafen abgeben musste. Kurz zuvor wechselte Vital Heynen den Außenangre­ifer Athanasios Protopsalt­is für Takvam ein. Eine erste Kostprobe seines Könnens lieferte der 24-jährige Grieche beim Angriffssc­hlag zum 11:9 für den VfB: Über außen kam er förmlich angesegelt und versenkte den Ball im Dreimeterf­eld kurz vor der gegenüberl­iegenden Seitenlini­e. Als Tomas Kocian ein Ass zum 21:15 servierte, war wenig später aus der zweite Satz zugunsten der Häfler entschiede­n (25:17).

Im Schlussdur­chgang lieferten sich beide Mannschaft­en zuerst ein Kopf-an-Kopf-Rennen (5:5, 9:9, 19:18), danach zog der VfB davon. Protopsalt­is machte beim dritten Matchball endgültig den Deckel drauf.

 ?? FOTO: GÜNTER KRAM ?? Ausgelasse­n präsentier­t sich VfB-Außenangre­ifer Athanasios Protopsalt­is (vorne) den Häfler Fans nach dem 3:0-Heimerfolg über die Powervolle­ys Düren.
FOTO: GÜNTER KRAM Ausgelasse­n präsentier­t sich VfB-Außenangre­ifer Athanasios Protopsalt­is (vorne) den Häfler Fans nach dem 3:0-Heimerfolg über die Powervolle­ys Düren.

Newspapers in German

Newspapers from Germany