Schwäbische Zeitung (Tettnang)
Diese drei PC-Spiele stehen rechtzeitig zum Fest an
Das neue „Call of Duty“kehrt zurück auf die Schlachtfelder des Zweiten Weltkriegs - Auch ein Rollenspiel ruft
BERLIN (dpa) - Rocker, Trucker und ein blauer Igel – so sieht die Palette der Neuheiten für PC-Spieler aus.
Im Motorrad-Actiontitel „Road Rage“können Spieler als Rocker im Stile von „GTA“die Straßen der verdorbenen Metropole Ashen unsicher machen. Als Protagonist Reef Jackson gilt es, sich in der Hackordnung des Outlaw-Motorradclubs nach oben zu prügeln. Dafür steht ein großes Arsenal an teils absurden Argumentationsverstärkern und fahrenden Untersätzen bereit, Tuning inklusive.
Optisch kann „Road Rage“mit anderen Open-World-Titeln wie der „GTA“-Reihe nicht ganz mithalten. Insgesamt gibt es rund 42 Story-Einzelmissionen und 26 Spezialmissionen. Für rund 30 Euro geht die Rocker-Action über die echte wie virtuelle Ladentheke. Die Altersfreigabe liegt bei 16 Jahren.
Die mittlerweile 14. Ausgabe der „Call of Duty“-Serie kehrt nach den für viele Fans peinlichen Vorgängertiteln in Science-Fiction-Szenarien zurück auf historische Schlachtfelder des Zweiten Weltkriegs. Als Soldat Red Daniels kämpft man sich durch die typischen Schlachten von der Normandie über Paris und den berüchtigten Hürtgenwald bis nach Deutschland. Anders als in den Vorgängern geht es bei „Call of Duty: WW2“um den Zusammenhalt des Teams und nicht um stumpfe Egotrips des Protagonisten. Der für Spieler ab 18 Jahren freigegebene ActionTitel kostet rund 55 Euro.
Das Action-Rollenspiel „Seven: The Days Long Gone“ist von berühmten Vorbildern wie „Baldurs Gate“und „Thief“inspiriert. Dieb Teriel findet sich nach einem schiefgegangenen Auftrag in Ketten – auf dem Weg zur berüchtigten Gefängnisinsel Peh. In seinem Kopf steckt zu allem Unglück ein Dämon, der Teriel gehörig unter Druck setzt. Nur wenn er genau tut, was er sagt, soll es ein Entkommen von der Insel geben. Wie die verschiedenen Aufträge in der offenen Welt erledigt werden, entscheiden Spieler selbst. Wer lieber den stillen Schleich- und Meuchelmörder spielen möchte, kein Problem. Aber auch die Hau-draufFraktion bekommt die Gelegenheit, den Gegnern im Nah- oder Fernkampf mit Waffen zu Leibe zu rücken. Die PC-Version kostet rund 30 Euro. Die Altersfreigabe von „Seven: The Days Long Gone“(erscheint am 1. Dezember) liegt bei 16 Jahren.