Schwäbische Zeitung (Tettnang)
Körner oder Rosinen: Manche Vögel haben Vorlieben
HILPOLTSTEIN (dpa) - Jede Vogelart hat ihre Futtervorlieben. Wer im Winter Vögel füttern möchte, kann also mit unterschiedlichem Futter verschiedene Arten anlocken. Mit ölhaltigen Samen wie Sonnenblumenkernen lassen sich gezielt Körnerfresser wie Buchfink, Dompfaff und Stieglitz anlocken. Amseln und Rotkehlchen mögen dagegen Weichfutter wie Getreideflocken, Rosinen oder getrocknete Wildbeeren. Darauf weist der bayerische Landesbund für Vogelschutz hin. Fettfutter eignet sich besonders gut für Spechte und Kleiber. Meisen und Spatzen nehmen dagegen fast alles an.
Auf keinen Fall sollte man altes Brot oder Essensreste ins Vogelhaus legen, da Salz und Gewürze den Tieren schaden. Das klassische Futterhaus muss aus Hygienegründen
Hundekekse kann man leicht selbst backen
MÜNCHEN (dpa) - Vor allem Hunde schleichen in der Adventszeit oft um Süßigkeiten herum. Da sie die meisten Sachen aber nicht vertragen, sind spezielle Hundekekse besser. Die können Halter ganz einfach selbst backen, heißt es in der Zeitschrift „Ein Herz für Tiere“(Ausgabe Dezember 2017):
Zutaten für Hundekekse:
150g Weizenmehl, 150g Roggenmehl, 250g gemahlene Hirse, 200g Haferflocken, 7 Eier, 200g gemahlene Mandeln, 5 EL geschrotete Leinsamen, etwas Rapsöl und Wasser. Zubereitung: Alle Zutaten, bis auf das Wasser, in einer großen Schüssel verkneten. Anschließend nur so viel Wasser hinzugeben, dass eine feste homogene Masse entsteht. Teig dünn ausrollen und zu Keksen zuschneiden. Circa 60 Minuten bei 175 Grad backen. täglich ausgefegt und mit heißem Wasser gereinigt werden. Weniger Arbeit macht ein Futtersilo, in dem das Futter vor Nässe und Vogelkot geschützt ist.
Katzenbabys nicht im Internet inserieren
BONN (dpa) - Die Katze hat unerwünschten Nachwuchs – was nun? Zuerst einmal sollten Halter versuchen, die Katzenbabys im Freundes- oder Bekanntenkreis unterzubringen. Auch können Halter in Tierarztpraxen oder Tierheimen einen Aushang machen. Von Inseraten im Internet rät der Deutsche Tierschutzbund dagegen ab. Denn hier kann man kaum sicher gehen, in welches neue Zuhause die Welpen kommen. Gibt es gar keine Möglichkeit, die Tiere selbst zu vermitteln, kann man sie im Tierheim abgeben. Hier zahlt man eine Abgabegebühr. Generell ist zu beachten, dass Katzenbabys frühestens ab der 8. Lebenswoche von der Mutter getrennt werden dürfen. Und sie sollten tierärztlich untersucht und mindestens einmal gegen Katzenschnupfen und Parvovirose geimpft worden sein. Außerdem appelliert der Tierschutzbund an Halter, Freigängerkatzen im Alter von fünf bis sechs Monaten kastrieren zu lassen.
Zu viele Wasserschnecken: Meist ist das Futter schuld
OVERATH (dpa) - Einige Wasserschneckenarten vermehren sich im Aquarium rasant. Meist liegt das daran, dass die Tiere zu viel Futter bekommen. Die Vermehrung der Schnecken passt sich immer dem vorhandenen Nahrungsangebot an. Da die Tiere auch herabgesunkenes Fischfutter fressen, sollten Aquarienbesitzer darauf achten, nicht zu viel anzubieten. Am besten geben sie immer nur wenige Flocken auf einmal ins Wasser und warten, bis die Fische sie aufgefressen haben. Wichtig ist auch, dass nicht zu viele abgestorbene Pflanzenteile im Becken liegen, rät die Fördergemeinschaft Leben mit Heimtieren.