Schwäbische Zeitung (Tettnang)
Sportnotizen
Flamme jetzt in Seoul: 27 Tage vor der Eröffnung der Winterspiele in Pyeongchang (9. bis 25. Februar) ist die Olympische Flamme in Südkoreas Hauptstadt Seoul eingetroffen. Hunderte Fans jubelten dem Fackelträger Hee-Jin Park zu. Der Eiskunstläufer sagte, er sei darüber „sehr glücklich und stolz“. Die Flamme wird bis Dienstag in Seoul bleiben und 103 Kilometer durch die Hauptstadt getragen werden. Am 1. November war das Feuer in Südkorea eingetroffen. 7500 Fackelträger wurden ausgewählt, um die Flamme auf ihrem 2018 Kilometer langen Weg durch das Land zu tragen.
Schröders 34 Punkte reichen nicht: Der überragende Basketball-Nationalspieler Dennis Schröder war für die Atlanta Hawks zu wenig. Der Braunschweiger erzielte mit 34 Punkten zwar eine persönliche NBABestmarke, doch mit seinem Team verlor der Spielmacher gegen die Brooklyn Nets 105:110 (50:53). Neben seinen 34 Punkten gab der 24-Jährige noch sieben Assists. Dazu knackte er in seinem fünften NBA-Jahr den 4000-Punkte-Meilenstein.
Rodtschenkow sagt aus: Whistleblower Grigorij Rodtschenkow wird trotz Morddrohungen bei den Verhandlungen der 42 russischen Sportler, die vor dem Internationalen Sportgerichtshof CAS gegen ihre lebenslangen Olympiasperren vorgehen, aussagen. Dies gelte auch für die Anhörung des ebenfalls lebenslang für alle olympischen Funktionen gesperrten russischen Vizepremiers Witali Mutko, teilte Rodtschenkows Anwalt Jim Walden der BBC mit. Rodtschenkow hatte als ehemaliger Leiter des Moskauer Dopinglabors mit seinen Aussagen maßgeblich zur Aufdeckung des staatlich gelenkten Dopingsystems Russlands beigetragen. Er wird wohl per Video zugeschaltet. Der Kronzeuge lebt im Zeugenschutzprogramm des FBI, er fürchtet wegen seiner folgenschweren Enthüllungen um sein Leben. „Wir wissen, dass Dr. Rodtschenkow an der Spitze einer Liste der meistgehassten Personen in Russland steht“, sagte Jim Walden. Die Verhandlungen über die Einsprüche der 42 Sportler vor dem CAS beginnen am 21. Januar.
Rosenqvist wieder Erster: Der Schwede Felix Rosenqvist hat in Marrakesch sein zweites Rennen in Folge in der Elektro-Rennserie Formel E gewonnen und damit nach dem dritten Wochenende auch die Führung in der Gesamtwertung übernommen. Der Mahindra-Pilot siegte in Marokko mit knapp einer Sekunde Vorsprung vor dem Schweizer Sebastien Buemi (Renault). .