Stadt will Tempo 30 in Zwanziger Straße

LINDAU (dik) - In der Zwanziger Straße soll künftig auf der ganzen Länge Tempo 30 gelten. Das schlägt die Stadtverwaltung dem Hauptausschuss vor, der darüber am kommenden Dienstag, 27. Februar, entscheiden soll.

Die Verwaltung reagiert damit auf einen Antrag der Evangelischen Diakonie, die im Bereich ihres Altenheims Maria-Martha-Stift ein Tempolimit möchte. Da im Bereich zwischen Parkhaus und Inselhalle sowieso Tempo 30 geplant war, findet Michael Stiefenhofer, Leiter der Straßenverkehrsbehörde der Stadt, den Vorschlag gut. Denn in der Straße werde es künftig sicher häufiger dazu kommen, dass Fußgänger die Fahrbahn queren und dies nicht nur im Bereich der gekennzeichneten Übergänge. Auch die Polizei hat laut Sitzungsvorlage zugestimmt. Stiefenhofer schlägt Tempo 30 zwischen Heidenmauer und Zeppelinstraße vor. Und in der Verlängerung, also über die neue Thierschbrücke und auf der Thierschstraße zur Hinteren Insel, soll ebenfalls Tempo 30 gelten. Nicht möglich ist laut Stiefenhofer das Tempolimit schon auf der Seebrücke, da Radfahrer dort durch breite Streifen geschützt seien und Fußgänger einen Mittelstreifen sowie Unterführungen haben, um die Fahrbahn sicher zu überqueren. Unfälle habe es dort auch nicht gegeben.

Die öffentliche Sitzung des Hauptausschusses am Dienstag, 27. Februar, beginnt um 17 Uhr im Sitzungssaal der Stadtverwaltung (Toskana), Bregenzer Straße.