Schwäbische Zeitung (Tettnang)

In Ailingen steigt das Topspiel der Bezirkslig­a

Handballer der HSG Friedrichs­hafen-Fischbach laden für Samstag zum großen Heimspielt­ag ein

- Von Thomas Schlichte ●»

FRIEDRICHS­HAFEN - Während die Damenmanns­chaften des FC Kluftern und des TV Kressbronn spielfrei sind, dürfen sich die Handballte­ams aus Ailingen und Friedrichs­hafen-Fischbach in eigener Halle der Unterstütz­ung ihrer Fans sicher sein. Das absolute Spitzenspi­el steigt dabei in Ailingen, wenn die TSG-Damen als Bezirkslig­a-Zweiter Spitzenrei­ter Lustenau empfangen. Die Begegnunge­n in der Übersicht:

HSG Friedrichs­hafen-Fischbach I SC Vöhringen (Samstag, 17. März, 20 Uhr, Bodenseesp­orthalle Friedrichs­hafen):

Mit einigen Baustellen, was den eigenen Kader betrifft, gehen die Landesliga-Handballer der HSG FF ins Heimspiel gegen den Tabellendr­itten aus Vöhringen. „Vöhringen ist auf dem Papier klarer Favorit. Aber wir wollen uns nicht verstecken und mutig aufspielen“, betont HSG-Coach Rolf Nothelfer, der auf Markus Schöberl verzichten muss. Dafür hofft Nothelfer, dass Stefan Dohrn wieder rechtzeiti­g fit wird, und kann darüber hinaus auf die Unterstütz­ung von Routinier Andreas Rohrbeck bauen. Mal schauen, ob dem abstiegsbe­drohten Schlusslic­ht tatsächlic­h eine Überraschu­ng gelingt.

TSG Ailingen - HC Lustenau (Samstag, 20 Uhr, Sporthalle Ailingen):

Zur gleichen Zeit findet ein paar Kilometer weiter nördlich ein echtes Spitzendue­ll statt, wenn die Bezirkslig­a-Handballer­innen aus Ailingen (Zweiter) auf den punktgleic­hen Tabellenfü­hrer aus Lustenau treffen. Auch hier schiebt man die Favoritenr­olle gerne den Gästen zu. Und das, obwohl die TSG seit November 2017 kein Spiel mehr verloren hat. Damit das auch so bleibt, bauen die Mädels des am Saisonende scheidende­n Trainers Richard Darga (die SZ berichtete) auf die lautstarke Unterstütz­ung ihres Anhangs. „Wir müssen die Abwehrleis­tung des letzten Spiels unbedingt bestätigen und werden alles tun, um unsere weiße Weste der letzten Monate zu behalten“, erklärt Darga, der hofft, dass sein Team die Pause der Vorwoche gut wegsteckt.

HSG Friedrichs­hafen-Fischbach I SC Vöhringen (Samstag, 18.10 Uhr, Bodenseesp­orthalle):

Bevor es die Herrenteam­s aus Friedrichs­hafenFisch­bach und Vöhringen um Landesliga-Punkte miteinande­r aufnehmen, stehen sich die Damenteams beider Vereine in der Bezirkslig­a gegenüber. Tabellenmä­ßig gehen hier jedoch die Gastgeberi­nnen als Favorit in den Vergleich – in dem es für die HSG-Damen als Dritter darum geht, den Kontakt zur Spitze zu halten, während Vöhringen als Sechster das Polster auf die unteren Ränge ausbauen könnte. „Wir wollen es besser machen als im Hinspiel. Ich sehe der Partie positiv entgegen“, sagt HSG-Coach Damir Turnadzic, der abermals mit verletzung­s- und krankheits­bedingten Ausfällen zu kämpfen hat. „Wenn wir es schaffen, den Schwung aus dem Kressbronn­Spiel mitzunehme­n, in der Abwehr kompakt zu stehen und das Tempo hochzuhalt­en, ist ein Sieg in der eigenen Halle machbar“, so Turnadzic.

HSG Friedrichs­hafen-Fischbach II - TSV 1848 Bad Saulgau II (Samstag, 16.20 Uhr, Bodenseesp­orthalle): Letzter gehen Erster heißt es am Samstagnac­hmittag in der Häfler Bodenseesp­orthalle, wenn die Zweite der Häfler Spielgemei­nschaft in der Bezirkskla­sse der Männer auf die Reserve des Württember­gligisten aus Bad Saulgau trifft. Alles andere als ein klarer Auswärtssi­eg wäre zweifelsoh­ne eine echte Sensation – die HSG-Spielertra­iner Klaus Schmidt zumindest nicht vollständi­g ausschließ­en möchte, wenn er zu Protokoll gibt: „Wir haben in den letzten beiden Spielen bewiesen, dass der Tabellenpl­atz zwar den Favoriten definiert. Aber mit einer guten Leistung immer etwas möglich ist.“Gegen den Zweiten aus Wangen und Langenarge­n-Tettnang (Tabellenvi­erter) war es recht eng.

HSG Friedrichs­hafen-Fischbach II - TV Weingarten II (Samstag, 14.30 Uhr, Bodenseesp­orthalle):

Für die Reserve der Häfler Spielgemei­nschaft in der Bezirkskla­sse der Damen geht es gegen die Zweite aus Weingarten um Punkte für den Klassenerh­alt. Traditione­ll entscheide­t sich die Aufstellun­g der Gastgeberi­nnen relativ kurzfristi­g, sodass Spielertra­inerin Carina Pilsner im Vorfeld des Derbys erklärt: „Wir möchten versuchen, an die guten Leistungen der vergangene­n beiden Partien anzuknüpfe­n, und werden dann schauen, was passiert.“Das Hinspiel ging mit 26:13 an den TV Weingarten.

TSG Ailingen - Alpla HC Hard II (Samstag, 18.10 Uhr, Sporthalle Ailingen):

Auf Wiedergutm­achung sind die Kreisliga-A-Handballer aus Ailingen aus – so oder so. Denn nachdem die TSG in der Vorwoche bei Feldkirch II unterlag, möchte die Mannschaft von TSG-Coach Peter Rossi gegen die Reserve aus Hard Zählbares auf der eigenen Platte behalten. „Wir wollen die Schlappe aus dem Hinspiel ausgleiche­n, auch wenn wir ohne den einen oder anderen Stammspiel­er auskommen müssen“, betont Rossi, der auf die A-Junioren bauen kann.

TSB Ravensburg II - FC Kluftern (Samstag, 16 Uhr, Kuppelnauh­alle in Ravensburg):

Im Duell der Kreisliga-B-Tabellenna­chbarn werden die Gäste aus Kluftern den Versuch unternehme­n, den Abwärtstre­nd zu stoppen. Doch Vorsicht: Bereits das Hinspiel zwischen beiden Teams war ein Duell auf Augenhöhe. Kurz vor Weihnachte­n setzten sich die FCK-Jungs knapp mit 17:15 durch.

Diese und weitere Ansetzunge­n gibt's im Internet unter

www.hvw-online.org

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FOTO: ALEXANDER HOTH Ausrutsche­n verboten: Nadine Knoblauch (beim Wurf) und ihre TSG Ailingen müssen sich im Bezirkslig­a-Spitzenspi­el gegen Lustenau voll reinknien.

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