Schwäbische Zeitung (Tettnang)
4800 deutsche Unternehmen in den USA
Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) hat die Reise von Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) in die USA gelobt. „Ein halbes Jahr Regierungsbildung haben dem deutsch-amerikanischen Verhältnis sicher nicht geholfen“, erklärte BDI-Chef Dieter Kempf. Die USA „sind und bleiben“wichtiger Handelspartner für Deutschland. Die Unternehmen in den USA seien gerade auf deutsche Ingenieurstechnologie und Zwischenprodukte aus Europa angewiesen, sagte Kempf. Die deutsche Industrie setze darauf, dass die USA und die Europäische Union das WTO-Recht respektieren und eine Eskalation vermeiden, mahnte Kempf. Dafür müssten alle Beteiligten einen kühlen Kopf bewahren. Der BDI verwies darauf, dass deutsche Unternehmen „in großem Maße zu Wohlstand und Arbeitsplätzen in den USA“beitrügen. Demnach haben fast 4800 deutsche Unternehmen in den USA 674 000 Beschäftigte. Damit sei Deutschland der viertgrößte ausländische Arbeitgeber in den USA. (dpa)