Warum TT noch warten muss

Jüngst hat an dieser Stelle die Forderung gestanden, mit der Entscheidung für die Kennzeichen mit TT und ÜB noch etwas zu warten. Dann sei angesichts der Bevölkerungsentwicklung klarer, ob der Dienstwagen des Bürgermeisters noch mit „TT-BM“oder bei Überschreiten der 20 000-EinwohnerSchwelle mit einem dann angemessenen „TT-OB“über die Straßen fährt. Die Mitglieder des Kreistags sind dieser Argumentation gefolgt. Offen zugeben würde das natürlich niemand, aber es ist offensichtlich.

„Wir müssen knapp abstimmen, damit das in zwei Jahren noch mal zur Abstimmung kommt“, kann man sich das Getuschel auf den Fluren vorstellen. Ein Abwatschen kam nicht in Frage, dann hätten die Befürworter ihren Kampf vielleicht aufgegeben. Und das, obwohl doch jetzt schon alle Kreisräte eigentlich dafür gewesen wären.

Also besser knapp – was auf lange Sicht ja nur einer Vertagung gleich kommt. Sobald Tettnang mehr als 20 000 Einwohner hat, große Kreisstadt ist und einen Oberbürgermeister hat, wird es erneut zum Schwur kommen. Und der wird einstimmig sein. Dann kommt es doch, das Kennzeichen „TT-OB 20001“.