Schwäbische Zeitung (Tettnang)
Asklepios Klinik investiert in volldigitales Röntgensystem
Neue Technik des Smartphone-Herstellers Samsung kostet rund 250 000 Euro
LINDAU (lz) - Die Asklepios Klinik Lindau setzt auf eine neue, hochmoderne Röntgenanlage, welche die Qualität der Diagnostik deutlich verbessere und die Belastung für die Patienten bei der Untersuchung reduziere. Rund eine Viertel Million Euro habe die Klinik dafür investiert, wie sie in einer Pressemitteilung schreibt.
Die Röntgenuntersuchung spiele bei der Diagnostik vieler Erkrankungen noch immer eine wichtige Rolle. Am klassischen Röntgenbild lasse sich zum Beispiel feststellen, ob ein Knochen gebrochen ist, oder Gewebeveränderungen vorliegen. Die technischen Möglichkeiten in diesem Bereich würden dabei immer besser. Mit dem neuen vollautomatischen Röntgensystem GC85A aus der Medizintechniksparte des hauptsächlich als Smartphone- und HomeEntertainment-Herstellers bekannten koreanischen Samsung Konzerns setze die Asklepios Klinik auf eine hochmoderne Röntgendiagnostik. Die qualitativ hochwertigen Aufnahmen würden digital und in Sekundenschnelle auf den Bildschirmen zur Verfügung stehen und den Ärzten eine noch raschere und präzisere Diagnosestellung ermöglichen, heißt es weiter.
Strahlenbelastung wird reduziert
Die Handhabung der Anlage über Touch-Displays sei dabei für das Personal der Radiologie fast so intuitiv wie die eines Smartphones. Nicht zuletzt würden hiervon auch die Patienten durch deutlich kürzere Untersuchungszeiten profitieren und eine damit einhergehende geringere körperliche Belastung. Dies sei gerade auch bei Unfallverletzungen von Bedeutung. Ebenso könne die Strahlenbelastung für den Patienten bei gleichbleibend hoher Qualität der Aufnahmen deutlich reduziert werden. Um zudem bestmögliche Arbeitsprozesse für das medizinisch-technische Personal zu schaffen, wurde auch die räumliche Struktur des Röntgenraumes vor Einbau der neuen Anlage optimiert. „Mit der neuen Röntgenanlage setzen wir auch weiterhin auf hochmoderne Medizin und die stetige Verbesserung der Leistungen unseres Hauses. Davon profitieren die Ärzte, die Mitarbeiter in der Radiologie und natürlich zuallererst unsere Patienten“, wird Andreas Fischer, Geschäftsführer der Asklepios Klinik, zitiert. Bereits im August 2015 habe die Klinik ein volldigitales Durchleuchtungssystem in Betrieb genommen. Mit der Erneuerung von einer der beiden Röntgenanlagen werde die Digitalisierung der Radiologie vorangetrieben.