Schwäbische Zeitung (Tettnang)
Kurz berichtet
Kinder sollten ●Übernachtung bei Oma und Opa üben
KÖLN (dpa) - Die Nacht ist für Kinder eine besondere Zeit – in der sie Schutz brauchen, um sich sicher zu fühlen. Einfach so schlafen die meisten Kinder daher nicht woanders. Möchten Eltern und Großeltern, dass die Kleinen auch mal bei Oma und Opa übernachten, sollten sie das üben. „Auf keinen Fall sollten Kinder zum ersten Mal in einer Notfallsituation dort bleiben“, sagt Christine Sowinski vom Kuratorium Deutsche Altershilfe (KDA). Ängstliche Kinder lässt man am besten erstmal nur einen Abend lang bei den Großeltern. Dann verlängern die Großeltern das Programm Stück für Stück – bis die Kinder sich schließlich trauen, auch dort einzuschlafen. Wichtig bei den ersten Übernachtungen: Die Eltern müssen sich bereithalten, falls das Kind abgeholt werden möchte. Leichter machen Eltern und Großeltern den Kindern den Ablösungsprozess, wenn sie alles gut vorbereiten. Das Lieblingsstofftier, das Lieblingskissen und das Lieblingsbuch sollten also mit dabei sein. „Es sollte andererseits nicht alles so sein wie zu Hause“, sagt Sowinski. Lieblings-essen von Oma und viel Zeit zum Puzzeln oder Vorlesen machen das Übernachten bei den Großeltern zu etwas Besonderem.
Sport ist auch in hohem Alter wichtig
POTSDAM (dpa) - Braucht man im hohen Alter noch einen definierten Bizeps oder sichtbare Bauchmuskeln? Nicht unbedingt – aber Sport beugt auch Knochenschwund vor und hält Rücken und Herz gesund. Außerdem hilft regelmäßige Bewegung, mobil und damit auch selbstständig zu bleiben. Ideal für betagte Menschen seien Wandern, Tanzen, Radeln oder Schwimmen, erklärt Susanne Kuchenbuch, therapeutische Leiterin am Evangelischen Zentrum für Altersmedizin in Potsdam. Auch Yoga, Pilates und Qigong lassen sich bis ins hohe Alter praktizieren. Bevor man startet, lohnt sich allerdings ein Gespräch mit dem Hausarzt.