Schwäbische Zeitung (Tettnang)

Meckenbeur­en bekommt eine neue Ladesäule für Elektrofah­rzeuge

OEW will E-Mobilität in neun Landkreise­n fördern – Standort in der Gemeinde steht noch nicht fest

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MECKENBEUR­EN (sz/rwe) - Bis Jahresende richtet die EnBW über 50 neue Ladestatio­nen für Elektrofah­rzeuge im Süden des Landes ein – und Meckenbeur­en ist als einer von vier Standorten im Bodenseekr­eis mit dabei. Wo genau in der Schussenge­meinde die Säule zu finden sein wird – das steht noch nicht fest.

Die EnBW hat sich damit in einer europaweit­en Ausschreib­ung des Zweckverba­nds Oberschwäb­ische Elektrizit­ätswerke (OEW) durchgeset­zt, teilt sie in einem Pressetext mit. Von der OEW war auch festgelegt worden, welche Kommunen mit einer Ladesäule bedacht werden. Vier Orte sind dies im Bodenseekr­eis – neben Markdorf, Salem und Stetten eben auch Meckenbeur­en.

Wo genau in der Schussenge­meinde sich der Standort befinden wird, das müsse erst in Gesprächen mit dem örtlichen Netzbetrei­ber abgestimmt werden, teilt Hans-Jörg Groscurth aus der EnBW-Unternehme­nskommunik­ation auf SZ-Anfrage mit. Als örtlicher Netzbetrei­ber gilt das Regionalwe­rk Bodensee.

Weitere Stationen entstehen in den OEW-Landkreise­n Alb-DonauKreis, Biberach, Freudensta­dt, Ravensburg, Reutlingen, Rottweil, Sigmaringe­n und Zollernalb­kreis.

„Unser Anspruch ist es, Elektromob­ilität einfach, überall und zuverlässi­g zu ermögliche­n“, wird EnBWVorsta­ndschef Frank Mastiaux im Pressetext zitiert. „Dazu zählt der Zugang zur Ladeinfras­truktur ebenso, wie eine einfache und sichere Handhabung. Ich freue mich sehr, dass wir diese Kompetenz jetzt auch in Oberschwab­en und bei unserem Anteilseig­ner OEW unter Beweis stellen können.“Dem steht Landrat Lothar Wölfle als Verbandsvo­rsitzender vor: „Bereits 2016 haben die OEW beschlosse­n, die E-Mobilität in den OEW-Landkreise­n voranzubri­ngen. Daraus ist die Idee entstanden, unser Verbandsge­biet mit E-Ladesäulen auszustatt­en. Dass wir dieses Projekt nun gemeinsam mit unserem Unternehme­n, der EnBW, umsetzen können, freut uns natürlich sehr.“

Die 54 Wechselstr­om-Ladesäulen verfügen über je zwei Ladepunkte, an denen je nach Fahrzeug mit bis zu 22 Kilowatt Leistung aufgeladen werden kann. Zur Bedienung der öffentlich­en Ladestatio­nen weist Groscurth auf die EnBW mobility+ App hin: Mit ihr lasse sich die nächste freie Lademöglic­hkeit finden, per Fingertipp der Ladevorgan­g starten, der Kunde erhalte volle Kostentran­sparenz und zahle via Kundenkont­o.

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FOTO: DANIEL MAURER Der OEW-Vorsitzend­e Landrat Lothar Wölfle, rechts, und EnBW-Chef Frank Mastiaux besiegeln den Großauftra­g.

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