Schwäbische Zeitung (Tettnang)
Benzinpreis droht zu steigen
Kostenrisiko durch den Streit zwischen USA und Iran
RAVENSBURG/BERLIN (sz/dpa) Den Autofahrern und der Wirtschaft in der Bundesrepublik drohen im weiteren Verlauf des Jahres höhere Kosten durch womöglich deutlich steigende Öl- und Spritpreise. Bereits dieser Tage ist die Erhöhung spürbar. Der Preis für ein Fass (159 Liter) der wichtigen Nordseesorte Brent ist in den vergangenen zwölf Monaten um rund 40 Prozent gestiegen. Allein für die vergangenen vier Wochen weist das Portal „clever-tanken.de“einen Anstieg des durchschnittlichen Benzinpreises der Sorte Super E 10 von 1,42 Euro je Liter auf 1,46 Euro aus. Der Dieselpreis stieg zugleich auf knapp 1,30 Euro je Liter.
Die größte Gefahr für die Preise geht vom Streit zwischen den USA und dem wichtigen Förderland Iran aus. US-Präsident Donald Trump will erreichen, dass Iran mit Hilfe von Sanktionen weitgehend vom Ölmarkt abgeschnitten wird.
ERFURT (dpa) - Im Prozess um eine Beschattung eines Logistikmitarbeiters im Auftrag seiner Vorgesetzten haben beide Seiten einen Vergleich geschlossen. Der Mann hatte in seiner Bespitzelung durch Privatdetektive einen Eingriff in seine Privatsphäre gesehen und verlangte vom Arbeitgeber eine Entschädigung. In einem früheren Urteil waren ihm 1500 Euro zugesprochen worden. Der Vergleich, den der Anwalt des Klägers vor dem Landesarbeitsgericht in Erfurt mit dem Logistiker schloss, sieht eine Entschädigung von 1200 Euro vor.