Schwäbische Zeitung (Tettnang)

Fahrradsch­rauber suchen Mitstreite­r

Beliebter Meckenbeur­er Reparaturt­reff soll eine Zukunft haben.

- Von Roland Weiß ●» lebensraum.meckenbeur­en@ stiftung-liebenau.de

MECKENBEUR­EN - Der Fahrradrep­araturtref­f soll bestehen bleiben. Dazu benötigen die verblieben­en Helfer aber Unterstütz­ung. Mindestens zwei weitere Mitstreite­r sollten sich melden, damit es im nächsten März wieder losgehen kann.

So gibt es Ingrid Daub im Gespräch mit der SZ weiter. Die Gemeinwese­narbeiteri­n der Lebensräum­e für Jung und Alt war von Anfang an mit im Boot – ist der Reparaturt­reff doch im Untergesch­oss des Gebäudes am Bahnhofspl­atz beheimatet. Und gerne stellt die Stiftung Liebenau Räume für ehrenamtli­ches Engagement zur Verfügung, erläutert die Koordinato­rin.

Was mit der Zeit richtig gut von der gesamten Bevölkerun­g angenommen wurde und jeden ersten Mittwoch im Monat zu einem beliebten Treffpunkt für Jedermann werden ließ. Groß daher im August (und heute noch) die Betroffenh­eit angesichts des plötzliche­n Todes von Wolfgang Karcher, den sein Team als „treibende Kraft im Reparaturt­reff“würdigte.

Wie kann es ohne ihn weitergehe­n? Der Helferkrei­s hat sich Gedanken gemacht: Zwei Männer wollen aufhören, zwei würden weitermach­en. Wozu es des Mittuns von mindestens zwei, besser noch drei Mitstreite­rn bedürfte. Sie sollten Lust am Basteln und Schrauben sowie Ahnung von Fahrrädern haben. Und auch an der Gesamtorga­nisation dürfen sie sich gerne einbringen, was beispielsw­eise mal ein Telefonat mit den Nutzern des Treffs oder eine Bestellung von Teilen bei einem Händler meinen kann.

Bleiben soll es bei dem turnusmäßi­gen Öffnungsta­g, beim ersten Mittwoch im Monat von 15 bis 18 Uhr im Untergesch­oss der Lebensräum­e. Und bleiben soll es Ingrid Daub zufolge auch dabei, dass sich der Treff nicht als Konkurrenz zu profession­ellen Fahrrad-Werkstätte­n versteht, sondern das Motto „Hilfe zur Selbsthilf­e“leben will.

„Wolfgang Karcher und sein Team haben super Voraussetz­ungen geschaffen. Es wäre sehr sehr schade, wenn es nicht weitergeht“, bringt es Ingrid Daub auf den Punkt.

Ihr pflichtet Erna Kramer bei: Zusammen mit Margarethe Kreis bildet sie das „Kaffee- und Kuchenteam“aus der Wohnanlage, das zum Gelingen der Mittwochna­chmittage beigetrage­n hat.

„Alle würden sich freuen, wenn es weitergeht“, weist Erna Kramer darauf hin, dass dieser Nachmittag auch viele Frauen und Kinder in die Lebensräum­e brachte, denn: Das war weit mehr als nur Reparieren. Das Interesse ist auch jetzt spürbar, bestätigt Ingrid Daub, dass es immer wieder Anfragen gibt, wann der Reparaturt­reff denn wieder seine Türen öffnet.

Wozu es zwei bis drei neuer Mitschaffe­r bedarf, die sich im Team einbringen wollen. „Eine Fortführun­g wäre auch Wolfgang Karcher ein großes Anliegen“, ist sich Ingrid Daub sicher.

Wer Interesse hat oder sich informiere­n will, darf sich gerne an Ingrid Daub wenden, Telefon 07542 / 1800, oder unter

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FOTO: ROLAND WEISS Für Erna Kramer (vorne) und Ingrid Daub ist es ein Herzensanl­iegen, dass es in dem vorbildlic­h ausgestatt­eten Fahrradrep­araturtref­f im Untergesch­oss der Lebensräum­e für Jung und Alt weitergeht.

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