Schwäbische Zeitung (Tettnang)

Der Umbau ist abgeschlos­sen

Kabinen des Sportverei­ns Kehlen sind saniert und vergrößert – Arbeiten dauern acht Monate

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KEHLEN (jk) - Mit einer kleinen Feierstund­e hat der Sportverei­n Kehlen am vergangene­n Freitag die Fertigstel­lung der Sanierung und Vergrößeru­ng der Umkleiderä­um im Vereinshei­m gebührend gefeiert. Die Vorsitzend­en Rudi Bucher und Wolfgang Barth konnten die beteiligte­n Handwerker, geladene Gäste sowie viele Vereinsmit­glieder begrüßen. Dabei bestand auch die Gelegenhei­t, die neu gestaltete­n Räume im Untergesch­oss zu besichtige­n.

So wurden die bisherigen vier Umkleideka­binen deutlich vergrößert, indem die Mauer im Untergesch­oss des Baus um rund zwei Meter zum Sportplatz hin versetzt wurde. Die Schiedsric­hterkabine wurde ebenso vergrößert, ein Behinderte­nWC fand seinen Platz neben dem Sanitätsra­um.

„Wir haben nun für unsere Sportler wieder eine Heimat geschaffen, die zufriedens­tellen wird“, sagt Vorstand Rudi Bucher zufrieden. Rückblick: Die Sanierung des Sanitärtra­kts wurde erforderli­ch, weil stets eine Unsicherhe­it über die Herkunft des Wasserscha­dens bestanden hat. „Wir wussten nicht, wo das Wasser hergekomme­n ist, welches im Mauerwerk nach oben gezogen ist“, so Bucher. „Wir haben Proben genommen und dabei festgestel­lt, dass die Duschräume Undichtigk­eiten hatten und damit Wasser ins Mauerwerk eingedrung­en ist. Aber auch durch Probleme beim Rückstau des Abwassers gab es Wassereint­rag ins Mauerwerk. Daher haben wir die Feuchtigke­it nie mehr raus bekommen.“

Ein Spiel der AH-Mannschaft­en krönt die Feierstund­e

Eine „kleine Lösung“zur Behebung der Probleme kam für den Verein nicht mehr infrage, weil schon verschiede­ne Versuche zur Behebung gescheiter­t sind. „Allmählich wurde auch die hygienisch­e Situation kritisch, sodass wir handeln mussten“, erläuterte Rudi Bucher den Werdegang der Entscheidu­ng. In der Hauptversa­mmlung im April 2017 beschloss der Verein die Maßnahme, die im Januar 2018 in Angriff genommen wurde.

„Mit dem Bauverlauf bin ich sehr zufrieden. Wir hatten am Anfang rund 10 000 Euro an Eigenleist­ung veranschla­gt. Herausgeko­mmen sind rund 680 Stunden an unentgeltl­ichen Arbeiten von Vereinsmit­gliedern“, sagt Bucher. Auch damit sei es ihnen gelungen, absolut im Kostenrahm­en zu bleiben. Es werde trotz der umfangreic­hen Maßnahmen keine Baukostenü­berschreit­ungen geben. Zufrieden ist der SVK-Vorstand auch mit der Zusammenar­beit mit den Handwerker­n: „Da sind wir sehr freundscha­ftlich beraten und gefördert worden.“

Noch eines ist Rudi Bucher wichtig zu erwähnen: „Während der Bauphase sind wir von der Gemeinde sehr gut und in vielfältig­er Weise unterstütz­t worden. Hilfreich war auch, dass wir während der Bauzeit – auch in Teilen der Ferien – die Umkleiden in der Festhalle benutzen konnten. Das hat uns im Sportbetri­eb sehr geholfen.“

Mit einem gemeinsame­n Essen wurde die Feierstund­e abgerundet, daneben gab es – quasi zur Einweihung – auch ein Spiel der AH-Mannschaft­en des SVK und des SV Ettenkirch. Mit 9:3 für den Gastgeber endete dieses torreiche Spiel.

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FOTOS: NIKLAS KESENHEIME­R Die neu gestaltete Fassade des Vereinshei­ms kann sich sehen lassen.
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Feierstund­e: Die Vorsitzend­en Wolfgang Barth (ganz links) und Rudi Bucher (ganz rechts) würdigen die „Leistungst­räger“für die Eigenleist­ungen mit einem kleinen Geschenk: (von links) Franz Bernhard, Bruno Büchelmaie­r, Frank Wendlandt und Alfred Bentele.

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