Schwäbische Zeitung (Tettnang)

Tettnang startet mit Remis

Schach-Bezirkslig­ist holt 4:4 gegen Wetzisreut­e 1

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TETTNANG (sz) - In der ersten Runde der Schach-Bezirkslig­a Oberschwab­en 2018/19 hat die Zweitvertr­etung der Montfortst­ädter zu Hause die Schachfreu­nde Wetzisreut­e 1 empfangen. Die erste Partie des Wettkampfe­s brachte noch keiner Seite einen Vorteil. Und auch im Endergebni­s gab es zwischen beiden Kontrahent­en Gleichstan­d.

Nachdem die Stellung auf den 64 Feldern im Endspiel (jede Seite zwei Türme plus Springer) verflacht war, einigte sich Manuel Schmid (Brett 4) mit seinem Gegner auf die Punkteteil­ung. In der Folge konnten die Tettnanger dann sogar in Führung gehen. Helmut Mirl am Brett 6 gewann, dank eines Figurengew­inns, im Endspiel. Wenig später erhöhte Gordian Gräber (Brett 7) den Vorsprung auf zwei Zähler. Nachdem sich sein Gegner „veropfert“hatte, verblieb er mit einer Mehrfigur. Zuvor stand eine asymmetris­che Stellung auf dem Schachbret­t, bei der der Tettnanger Spieler zwar eine Qualität (Turm für Leichtfigu­r) mehr hatte, sein Gegenüber allerdings über Kompensati­on in Form zweier Mehrbauern verfügte.

Im Duell der Mannschaft­sführer beider Mannschaft­en hatte Gero Gräber (Brett 5) ein Bauernends­piel mit Mehrbauer erreicht. Die Remisgrenz­e wurde dennoch nie überschrit­ten, da sein Gegenüber geübt die Opposition der Könige behauptete. Wetzisreut­e kam nun besser in Fahrt und verkürzte den Rückstand durch einen Sieg am Spitzenbre­tt auf 3:2.

Roland Keckeisen, die schwarzen Spielstein­e führend, gab hier die Partie auf, da er zwischen Damenverlu­st oder Matt wählen musste. Damit hat seine Gegnerin das Ergebnis der letzten Saison korrigiert. Jonas Sterk (Brett 2) reklamiert­e nun Remis aufgrund dreimalige­r Stellungsw­iederholun­g. Nach Prüfung wurde dem Remis entsproche­n.

Jakob Benkö (Brett 8) nutzte die Gelegenhei­t und stellte mit einem weiteren Remis das Mannschaft­sunentschi­eden sicher. Zum Schluss verlor Bozo Starcevic mit Schwarz in schlechter­er Stellung aufgrund Überschrei­tung der Bedenkzeit.

Laut Presemitte­ilung war der Endstand von 4:4 aufgrund des Verlaufs für beide Seiten gerecht.

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