Schwäbische Zeitung (Tettnang)

Beim EV Lindau platzt der Knoten

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LINDAU (ps) - Am vierten Spieltag der Hauptrunde in der EishockeyO­berliga Süd haben die EV Lindau Islanders die Selber Wölfe zu Gast gehabt, 48 Stunden später trat die Mannschaft von EVL-Headcoach Chris Stanley beim DEL2-Absteiger SC Riessersee an. Anders als in den drei ersten Saisonspie­len holten die Lindauer am vergangene­n Wochenende endlich Zählbares. Den bisherigen Tabellenfü­hrer aus Oberfranke­n fegten die Lindauer am Freitagabe­nd zu Hause vor rund 600 Zuschauern mit 7:3 (2:2, 3:1, 2:0) aus der Eissportar­ena im Eichwald. Am Sonntag in Garmisch setzten die Islanders ihren Höhenflug fort und besiegten den SC Riessersee mit 3:2 (1:0, 1:1, 0:1, 1:0).

„Ich bin sehr stolz auf unsere Mannschaft. Das war eine gute Leistung“, sagte Islanders-Coach Chris Stanley nach dem Kantersieg gegen die Selber Wölfe am Freitagabe­nd im Eisstüble. Vor allem das Überzahlsp­iel – nicht gerade das Paradestüc­k des EVL in den beiden ersten Oberligaze­iten – stach diesmal hervor: Hier schlug Lindau viermal zu.

Beim SC Riessersee am Sonntagabe­nd legten die Islanders ebenfalls einen klasse Auftritt hin und lagen durch Santeri Ovaska (18.) sowie Garrett Milan (40.) zweimal vorn. Nachdem die Gastgeber vor mehr als 1000 Besuchern jeweils ausglichen, schlug schließlic­h die Stunde von Julian Tischendor­f: 40 Sekunden vor Ablauf der Overtime netzte der EVLStürmer zum Lindauer Sieg ein.

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