Schwäbische Zeitung (Tettnang)
Junge Sportler gesucht
Der SV Kressbronn und die Nonnenbachschule bieten FSJ-Stelle an
KRESSBRONN - Der SV Kressbronn sucht zusammen mit der Nonnenbachschule einen FSJ-ler für das Schuljahr 2019/2020. Nachdem es im vergangenen Jahr eine Pause gegeben hat, ist für das kommende Schuljahr wieder eine Stelle ausgeschrieben. „Wir, der SV Kressbronn, bieten die Möglichkeit, ein Freiwilliges Soziales Jahr ,Sport und Schule’ zu absolvieren“, kündigt Tim Domes vom Sportverein an. Eine der Voraussetzungen, die Bewerber mitbringen sollten: die Begeisterung für Sport.
Nach erfolgreichen Jahren konnte im vergangenen Jahr keine FSJ-Stelle besetzt werden – stattdessen haben zwei Buftis das Team der Nonnenbachschule unterstützt, wie Rektorin Susanne Hartrampf berichtet. Zustande gekommen ist die Zusammenarbeit ursprünglich durch den Sportverein Kressbronn, der einen Aufruf in der Seepost geschaltet hatte. Für den damaligen Rektor der Nonnenbachschule, Wolfram Schellhaase, war die Zusammenarbeit zwischen Schule und Vereinen eine logische Schrittfolge einer Kooperation, die man in der Schule ohnehin gerne pflege. Dem schließt sich auch seine Nachfolgerin Susanne Hartrampf, an: „Das ist einfach für beide Seiten ein hoher Gewinn.“
Besonders freut den SV Kressbronn, dass sich die vergangenen Bewerber in kurzer Zeit nicht nur in ihren Aufgabengebieten, „sondern auch menschlich hervorragend und schnell einarbeiten konnten. Durch ihr noch junges Alter haben sie zudem einen anderen Zugang zu den Grundschülern und sind somit eine große Hilfe und Bereicherung nicht nur für den Lehrkörper, sondern auch für die Rolle, die im Verein auf sie wartet“, erläutert Tim Domes, der im Verein mit Martina Zöllner und Jugendleiter Jochen Alfery die FSJ-ler begleitet.
Warum aber entscheiden sich junge Menschen für ein freiwilliges Jahr, das nicht gerade üppig honoriert wird? Elias Wiesener absolvierte 2017/18 das FSJ beim SV Kressbronn, quasi als Heimspiel in der eigenen Fussballjugend und an der Nonnenbachschule, und bringt es auf den Punkt: „Nicht ein Jahr Pause, sondern ein Jahr Engagement im vertrauten Umfeld mit einer Aufgabe, die auch fordert, sollte es für mich sein. Die Verbindung zum Hobby war dann das Tüpfelchen auf dem i.“
Wichtig sei allen Beteiligten gewesen, dass neben der Arbeit auch die Freude nicht zu kurz kommt. Zudem sei das Engagement nicht nur eine lehrreiche Zeit, sondern ein nicht zu unterschätzender Mehrwert, wenn es um die Persönlichkeitsgestaltung eines Menschen gehe. So werden unter anderem die sozialen Kompetenzen gestärkt, in dem Lehrer und Übungsleiter bei Bewegungs-, Spiel- und Sportangeboten für Kinder und Jugendliche im Verein und an Kooperationsschulen unterstützt sowie Projekte und Veranstaltungen (Ferienaktionen, Aktionstage an Schulen/Kindergärten) betreut werden. Außerdem könne nebenbei die persönliche Eignung für einen sozialen, sportlichen Beruf oder das Lehramt überprüft werden.
Was sollte der oder die Bewerberin mitbringen? „Die Arbeit mit Kindern sollte einfach Spaß machen und motivieren. Schließlich gilt es hier Werte und Wissen zu vermitteln, das Geld spielt dabei eine eher untergeordnete Rolle“, so Tim Domes. Neben einer abgeschlossenen Schulausbildung und der Begeisterung für den Sport sollten also Spaß und Interesse an der Kinder- und Jugendarbeit, Erfahrungen als Übungsleiter oder Erfahrungen im Verein sowie Grundkenntnisse in MS-Office und Eigeninitiative, hohe Teamfähigkeit, Engagement und Aufgeschlossenheit gegenüber Neuem vorhanden sein.
„Das ist einfach für beide Seiten ein hoher Gewinn.“
Bewerbungen bitte bis 31. März 2019 per Mail an m.zoellner97@gmail.com. Weitere Infos gibt’s unter unter der Rubrik „FSJ beim SVK“unter
www.svkressbronn.de