Schwäbische Zeitung (Tettnang)

3,5 Millionen Euro für die Erweiterun­g

Planung für das Meckenbeur­er Feuerwehrg­erätehaus kommt voran.

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MECKENBEUR­EN (rwe) - Es hätte so schön sein können: Der Fasnetsbei­trag der Lumpenkape­lle Meckenbeur­en (LK) zum Goißbock musste am Montag vorzeitig wieder abgebaut werden. Schmierere­ien auf den Figuren sind der Grund. Der Reihe nach: Am Samstag hatte die LK Mecka mit einer besonderen Leihgabe einen Lösungsvor­schlag in der Besitzdisk­ussion zum Geißbock unterbreit­et. In „halsbreche­rischer wie überzeugen­der Aktion“sei der seit 25 Jahren aktive interne Geißbock der Lumpenkape­lle auf dem Gelände am vormaligen Hof Hotz aufgestell­t worden. „Wir möchten Frieden in der Gemeinde“, betonte Vorstand Florian Deifel und sicherte zu: „Wir stellen gerne unseren Geißbock bis zum Ende der Fasnet zur Verfügung, damit dieser streitinte­nsive Sachverhal­t wenigstens über die närrischen Tage an Bedeutung verliert.“

Was er leider nicht tat – wurde doch in der Nacht auf Montag das provisoris­ch zur Verfügung gestellte „Goisbock-Denkmal beschrifte­t und verschmutz­t“, wie die LK Mecka auf Facebook mitteilt. „Pech für den Täter ist aber, dass uns seine Identität aus verschiede­nen Quellen angetragen wurde. Wir geben dem Täter fünf Tage Zeit, sich bei uns zu melden, ansonsten sehen wir uns gezwungen die Tat zur Anzeige zu bringen“, heißt es weiter auf Facebook, und: „Die Aktion war unserersei­ts als Scherz zur Fasnet gemeint und nicht als sinnlose Provokatio­n, zu der der Goisbock jetzt verkommen ist. Wir haben den Goisbock jetzt früher als geplant abgebaut.“

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FOTO: IMAGO
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FOTOS: LK Noch ohne Schmierere­i: Die Lumpenkape­lle nimmt am Ort des Geschehens (einstiger Hof Hotz, Bild links) mit einer eigenen Skulptur die Diskussion um den Geißbock aufs Korn.
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