Schwäbische Zeitung (Tettnang)
Experten befürchten erneutes Flugchaos
BERLIN (sz) - Wenn in den nächsten Monaten die Zahl der Urlaubsflüge wieder ansteigt, könnten die deutschen Flughäfen wie im Sommer 2018 erneut an ihre Grenzen kommen. Das befürchtet Experte Gerd Pontius von der Beratungsfirma Prologis Strategy. „Ohne konsequentes Gegensteuern ist ein Kollaps nicht zu vermeiden“, sagt Pontius. Die Gründe sind die gleichen wie in der vergangenen Saison: zu wenig Sicherheitspersonal, zu wenig Lotsen, zu enge Zeitfenster für Starts und Landungen.
FRANKFURT (dpa) - Vielen Deutschen geht es nach eigener Einschätzung heute finanziell besser als vor fünf Jahren. Das geht aus einer aktuellen Umfrage des Marktforschungsunternehmens Nielsen hervor. Dabei gaben 39 Prozent der Befragten in der Bundesrepublik an, ihre finanzielle Situation habe sich zwischen 2013 und 2018 verbessert. Nur jeder fünfte Teilnehmer sagte, dass es ihm mit Blick auf seine Vermögenslage schlechter gehe.
„Die positive Lage unserer Wirtschaft, der Tiefstand der Arbeitslosigkeit und steigende Löhne sorgen dafür, dass die Deutschen in der Regel einen relativ zuversichtlichen Blick auf ihr Bankkonto werfen können“, erklärte Nielsen-Experte Fred Hogen die Entwicklung. Immerhin knapp zwei Drittel der befragten Bundesbürger bewerteten ihre finanzielle Situation der Umfrage zufolge als komfortabel. Gut ein Drittel meinte allerdings, dass die finanziellen Mittel eher nur für die Grundlagen reichten.
Die Deutschen beurteilten die Entwicklung der eigenen Finanzen damit positiver als die übrigen Europäer. Im europäischen Durchschnitt gaben nur 37 Prozent der Verbraucher an, ihre finanzielle Lage habe sich in den vergangenen Jahren verbessert und immerhin 31 Prozent fanden, ihnen gehe es schlechter.
Deutlich zufriedener mit der Entwicklung der vergangenen fünf Jahre als die Europäer waren die Konsumenten in den anderen Erdteilen. Weltweit gaben 58 Prozent aller Befragten bei der Umfrage in insgesamt 64 Ländern an, ihnen gehe es heute besser als 2013. In Asien und im pazifischen Raum waren sogar 70 Prozent dieser Meinung.