Schwäbische Zeitung (Tettnang)
„Das ist eigentlich schon ein Top-Gemeinderat“
Kressbronner CDU-Fraktion nominiert Gemeinderatskandidaten
KRESSBRONN - Die Kressbronner CDU hat bei ihrer jüngsten Versammlung nicht nur ihre Kandidatenliste für die Gemeinderatswahl aufgestellt, sondern auch einen neuen Vorstand gewählt. Damit bleibt Karl Bentele Ortsvorsitzender, auch seine Stellvertreter Thomas Biggel und Hermann Wieland wurden im Amt bestätigt. Karl Bentele kündigte an, die stärkste Partei im Kressbronner Gemeinderat bleiben zu wollen, „gegebenenfalls sogar ausbauen“.
Bevor die Mitglieder ihre Kandidaten für die Gemeinderatswahl nominierten, stand zunächst die Hauptversammlung an. „Ich stelle fest: Die Großwetterlage ist nicht ganz einfach“, so Karl Bentele mit Blick auf Stuttgart und Berlin, doch man wolle deshalb „den Kopf nicht in den Sand stecken“. Die Kressbronner CDU bringe sich kommunalpolitisch ein, sei hörbar bei den Bürgern, verträte bürgernahe Positionen und suche die Nähe zu den Kressbronnern unter anderem durch monatlich stattfindende Bürgergespräche. Dennoch müsse man in der nächsten Zeit die Mitgliederwerbung angehen, denn es sei immer schwieriger, Mitstreiter zu finden. Von jetzt 42 Mitgliedern wolle man in Richtung 50 kommen, regte auch der wiedergewählte Schatzmeister Alfons Schnell an. Pressesprecher bleibt Christian Schörkhuber, Schriftführer Tobias Günther, Beisitzer sind Christina Günthör, Klaus Klawitter und Georg Martin. Rechnungsführer bleiben Wolfgang Binzler und Albert Alle.
„Wir sind froh, das wir die Liste endlich bestätigen können – das war eine sportliche Herausforderung, die wir da hinter uns haben“, leitete der Ortsvorsitzende die Listenaufstellung ein. Familie, Bildung und Wohnen haben sich die Kressbronner Christdemokraten als Schlagwörter auf ihre Fahnen geschrieben, das seien „die Herausforderungen, die die Gemeinde hat“, so Karl Bentele. Zwar seien die Wege zu sozialem Wohnungsbau schwierig, aber die ersten Weichenstellungen seien durch das neue Baugebiet „Bachtobel“bereits gemacht. Neben der Personalgewinnung für Kinderbetreuungseinrichtungen stünde im Bereich der Bildung der Ausbau und die Erweiterung der Parkschule sowie die Sanierung der Nonnenbachschule an.
Karl Bentele dankte den Kandidaten, dass sie sich zur Verfügung stellten – das sei nicht selbstverständlich. Nun habe man eine breite Kompetenz quer durch alle Alters- und Berufsschichten – und auch sechs Damen auf der Liste. „Das ist eigentlich schon ein Top-Gemeinderat, wenn ich das so sagen darf“, fasste Karl Bentele mit einem Schmunzeln zusammen. „Wir sind eine Topmannschaft, es freut mich, mit euch ins Rennen zu gehen.“