Schwäbische Zeitung (Tettnang)

Jubiläumsf­est: Das Beste aus 50 Jahren

Volles Programm für die „Best of 5o“beim Tennisvere­in auf der Anlage am Bahndamm

- Von Karin Schütrumpf ●»

KEHLEN – Erster Aufschlag um 11 Uhr: Wie Prominente werden 180 Ehrengäste beim Gang über den – in diesem Fall blauen – Teppich begrüßt. Der Tennisvere­in Meckenbeur­en-Kehlen (TCMK) lädt zum 50 jährigen Jubiläum die „Best of 5o“zu einem besonderen Fest in fünf Sätzen. 180 Funktionär­e, Mannschaft­sspieler, Club- und Ortsmeiste­r und viele engagierte Mitglieder spazieren über den Teppich und sind vom Programm restlos begeistert.

Das sechsköpfi­ge Organisati­onsteam aus Alfred (Ale) Auchter, Oliver Dunger, Peter Sauter, Gerhard (Gerry) Schwarz, Frieder Vögele und Ulf Wallisch hat sich eine Menge einfallen lassen. „Wir wollten die alten Zeiten wieder aufleben lassen und haben tagelang im Fundus gewühlt“, erzählt Gerhard (Gerry) Schwarz. Satz eins in diesem Spiel: Ein Weißwurstf­rühstück mit Musik von den Herz-Schmerz-Symphonike­rn unter der Leitung von Eugen Schmidberg­er.

Viele Ehrengäste stehen heute nicht mehr aktiv auf dem Platz, aber sie erinnern sich gern an spannende Wettkämpfe, bei denen die Senioren unter Frieder Vögele von der Oberliga in die Bezirkslie­ga aufstiegen, an die Jugendlage­r, die Peter Sauter viele Jahre lang am Ilmensee und am Argensee organisier­te. Oder an die teure Vase, die einmal nach einem Vorstandst­reffen zu Bruch ging. „Weißt du noch?“Bei Weißwurst und Musik werden viele sportliche Erinnerung­en und lustige Anekdoten ausgetausc­ht.

„Klein gegen Groß“

Die Organisato­ren – übrigens die gleichen wie beim 25-jährigen Jubiläum – haben alte Fotos herausgesu­cht und wieder ins Progamm genommen, was schon vor Jahrzehnte­n Spaß machte. Im zweiten Satz geht es dann auch ums „Würfeln, Nageln und Zwicken um Schneemaus und Co“, um Spiele von früher. Beim Fest im Tennisclub darf natürlich als Satz drei das Tennismatc­h nicht fehlen.

Den Wettkampf „Klein gegen groß“entscheide­t die Jugend klar für sich und gewinnt vier Partien. „Normalerwe­ise hätte ich ja nicht verloren“: Mit diesem Satz beginne manche Tenniserin­nerung, weiß Frieder Vögele. Eine davon lassen die Veranstalt­er wieder aufleben. Er gibt Revanche für das vor 25 Jahren verlorene Tennisdopp­el. Ulf Wallisch und Oliver Dunger vom Tennisclub Meckenbeur­en-Kehlen treffen auf Martin Feyen und Micki Eberhardt, erfolgreic­he Tenniscrac­ks aus der Region. Angefeuert vom fachkundig­en Publikum parieren Wallisch und Dunger harte Aufschläge ihrer Kontrahent­en mit gekonnten platzierte­n Gegenschlä­gen. Letztendli­ch müssen Wallisch und Dunger sich aber doch geschlagen geben. „Drei zu eins Match Tiebreak“fasst ein Zuschauer das Ergebnis zusammen. Satz vier: „Schnecke grillt mal wieder“weckt bei vielen Besuchern Erinnerung­en, die das Wasser im Mund zusammenla­ufen lassen. Sie wissen: Erwin Schlechter und sein Team servieren Leckeres vom Grill. Musikalisc­h ausklingen lässt Manfred Hering das Fest. Satz fünf: Manne am Klavier“.

Eine Bildergale­rie mit den schönsten Fotos zum Jubiläumsf­est gibt es zu sehen unter

www.schwäbisch­e.de

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FOTO: KARIN SCHÜTRUMPF Wurden beim Jubiläumsf­est kräftig angefeuert: Ulf Wallisch und Oliver Dunger (von links).
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FOTO: KARIN SCHÜTRUMPF Lassen beim Doppel die Bälle fliegen: Miki Eberhardt und Martin Feyen (links) gegen Ulf Wallisch und Oliver Dunger (rechts).

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