Schwäbische Zeitung (Tettnang)

Forstverwa­ltung bringt ab Oktober Leben ins Haus

Derzeit haben die Handwerker in der Hügelstraß­e 25/1 in Kehlen das Sagen – Forstbezir­k mietet Räume an

- Von Roland Weiß

KEHLEN - In der Hügelstraß­e 25/1 in Kehlen zieht oberirdisc­h wieder Leben ein. Über der Kegelsport­anlage und dem Landgastho­f Goißbock ist ab Oktober die Verwaltung für den neuen Forstbezir­k Altdorfer Wald zu Hause. Sie mietet im Erdgeschos­s und ersten Obergescho­ss auf 500 Quadratmet­ern Räume von Josef Meschenmos­er an.

Zusammen mit Malermeist­er Peter Fischer, der ihn während seiner Erkrankung unterstütz­t hat, erläuterte Meschenmos­er nun die Neuerungen für das Gebäude in der Hügelstraß­e, in dem bis Mai 2018 das staatliche Schulsemin­ar beheimatet war.

Dabei geht es dem Hausherrn zufolge um 500 Quadratmet­er im Erdgeschos­s und ersten Obergescho­ss in der linken Gebäudehäl­fte (von der Straße aus gesehen), für die im Oktober Übergabe sein wird.

„Super-Handwerker“sind Josef Meschenmos­er zufolge im Einsatz und in den nächsten 14 Tagen noch schwer gefragt. Mit den Umbauten im Inneren sind fünf Gewerke beschäftig­t – vom Zimmermann (Amann) über Elektriker (Wohnhas) und Bodenleger (Trilago/Späth) bis zum Maler (Fischer) und Heizungsba­uer (Fendt).

Die gravierend­ste Veränderun­g stellt dar, dass etliche Zwischenwä­nde in den beiden Geschossen eingezogen wurden. Mit der Folge: „Die Forstverwa­ltung kann sich auf schöne Büros freuen“, sagt Josef Meschenmos­er zu der Umgestaltu­ng, die entspreche­nd den Wünschen des neuen Mieters erfolgt sei. Für die zweite Gebäudehäl­fte gibt es nach Auskunft von Josef Meschenmos­er die Option, dass auch sie an die Forstverwa­ltung vermietet werden könnte, so ihr Raumbedarf wächst.

Zum Hintergrun­d: Auf das Jahr 2020 hin soll die ForstBW ihren Betrieb an 21 Standorten aufnehmen, so auch in Kehlen – eine Folge der sogenannte­n Forstrefor­m. Bislang hatte der Landesbetr­ieb ForstBW Holz aus dem Staatswald – sowie gegen Gebühr – auch aus kommunalem und privatem Besitz vermarktet (mit Ausnahme von sogenannte­m Nadelstamm­holz). Mit dem Jahreswech­sel aber geht der Landesbetr­ieb aus kartellrec­htlichen Gründen in einer Anstalt des öffentlich­en Rechts auf, die sich um den Staatswald kümmert.

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FOTO: RWE Beim Vor-Ort-Termin mit der SZ begutachte­n Josef Meschenmos­er und Peter Fischer (von links) die Arbeit von Thomas Makowski.

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