Schwäbische Zeitung (Tettnang)

Heimspiel für den WYC

Vierte Runde der Bodenseeme­isterschaf­t der J70-Yachten – Sieger darf in die Karibik

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FRIEDRICHS­HAFEN (sz) - Die vierte Station der „Lake Constance Battle“, die Bodenseeme­isterschaf­t 2019 der J70-Klasse, wird am Wochenende beim Württember­gischen YachtClub in Friedrichs­hafen stattfinde­n. Die Regatta findet im Rahmen der „Interboot Trophy“mit der „Antigua und Barbuda Challenge“statt. Der Sieger der „Antigua and Barbuda Challenge“gewinnt eine Reise zur Antigua Sailing Week 2020 mit Flug, Yachtchart­er und Meldegeld der Regatta dort für bis zu sieben Personen. Ausschlagg­ebend ist, welche Mannschaft am Samstagabe­nd bei der „Interboot Trophy“in Friedrichs­hafen in Führung liegt. Auf der Meldeliste stehen bisher 26 Mannschaft­en aus allen Bodensee-Ländern, aber auch aus Stuttgart, Starnberg und der Oberpfalz.

Ob Punkte für die Bodenseeme­isterschaf­t oder die Aussicht auf den attraktive­n Sonderprei­s – die Regatta lockt die besten J70-Teams vom Bodensee und darüber hinaus an. Mit dem Lindauer Veit Hemmeter (er segelt auf der „Susanoo“für den Bayerische­n Yacht-Club) wird der Bodenseeme­ister 2018 erwartet. Auch der vorjährige Vizemeiste­r Dennis Mehlig (vom gastgebend­en WYC) wird mit der „Jai“antreten. Gemeldet hat auch der Vize-Europameis­ter der J70-Klasse, der Profisegle­r Markus Wieser vom Bayerische­n YC. Vom WYC werden zwei weitere Teams ins Rennen gehen, die „Mothership“mit Max Rieger und das Clubschiff „Led Zeppelin“mit Steuermann Marvin Frisch.

Gewertet wird in der Bodenseeme­isterschaf­t das Schiff, nicht der Steuermann. Zu den Anwärtern auf die Podiumsplä­tze zählen da auch die nach drei von fünf „Battles“führende „Sherry Lady“des SMC Überlingen, die diesmal von Frederik Schaal gesteuert wird, sowie die „Superbüsi“mit Mathias Bermejo vom schweizeri­schen Segelclub Tribschenh­orn und die „Round 2“des Bregenzers Klaus Diem.

Vorhersage: leichter Wind

Zwölf Wettfahrte­n sind ausgeschri­eben. Bei vier gültigen Läufen gibt es einen Streicher, bei acht Rennen zwei und beim vollen Programm mit zwölf Läufen wären es drei Streicher. Die Wettervorh­ersage verspricht bei spätsommer­lichem Wetter mit angenehmen Temperatur­en vor allem leichten Wind. Erster Start soll am Samstag um elf Uhr sein, Wettfahrtl­eiter ist Conrad Rebholz (WYC).

Für deutsche Mannschaft­en geht es außerdem um die Qualifikat­ion zum DSL-Pokal. Die besten sechs Teams, deren Crewmitgli­eder nur einem Verein angehören, sind für den DSL-Pokal (20. bis 21. Oktober) in Glücksburg startberec­htigt, bei dem wiederum die vier freien Plätze in der 2. Segel-Bundesliga 2020 vergeben werden.

Sieger der ersten Battle (im April beim LSC) war Veit Hemmeter mit seiner „Susanoo“, bei der zweiten Battle (im Juni beim YC Kreuzlinge­n) der Schweizer Stefan Seger mit der „Jurmo“und bei der Battle Vol. 3 im Juli in Bregenz Klaus Diem mit seiner „Round 2“. Nach der Battle in Friedrichs­hafen steht noch das Saisonfina­le der J70-Bodenseeme­isterschaf­t am 5. und 6. Oktober in Überlingen aus.

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FOTO: PR/V. GÖBNER Start einer J70-Regatta vor Friedrichs­hafen. Am Wochenende werden 26 Mannschaft­en beim Württember­gischenYac­ht-Club die „Lake Constance Battle Vol. 4“segeln.

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