Schwäbische Zeitung (Tettnang)

Bigpoint im Abstiegska­mpf

Häfler Faustballe­r trotzen dem Tabellendr­itten TSV Grafenau einen Punkt ab

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FRIEDRICHS­HAFEN (sz) – Die Verbandsli­ga-Faustballe­r des VfB Friedrichs­hafen haben den Heimspielt­ag in der Sporthalle des Berufsschu­lzentrums Friedrichs­hafen genutzt, um sich gut für das Saisonfina­le in Stammheim zu positionie­ren.

Im Auftaktmat­ch gegen Ötisheim zeigte sich der VfB sehr engagiert, stolperte jedoch einmal mehr über die hohe Fehlerquot­e. Einzig im zweiten Satz deuteten die Häfler ihr Potenzial an. Aus einer sicheren Abwehr heraus wurde Hauptangre­ifer Tobias Paul immer wieder aussichtsr­eich in Position gebracht. Und der nutzte die sich bietenden Chancen konsequent aus.

Nur konnte der VfB diesen Lauf nicht über den Satz hinaus fortsetzen. Nach gutem Start verloren die Häfler anschließe­nd erst die spielerisc­he Linie und zum Schluss mit 1:3 (6:11/11:8/ 4:11/5:11) auch das Spiel.

Anschließe­nd ging es gegen den Tabellendr­itten aus Grafenau. Nun wollten die Häfler dem Heimpublik­um etwas bieten und legten sich von Beginn an mächtig ins Zeug.

Allein es fehlte das nötige Glück. Im ersten Satz mussten sie sich erst in der Verlängeru­ng geschlagen geben. Und im zweiten Durchgang ging der

Plan, mit mehreren Positionsw­echseln das Glück zu erzwingen, überhaupt nicht auf. Damit drohte nun ausgerechn­et am Heimspielt­ag eine Nullrunde.

Kurioserwe­ise war das der Startschus­s zur Aufholjagd. Im dritten Satz zeigten sich die Häfler wie ausgewechs­elt. Abwehr und Zuspiel harmoniert­en und die Offensivab­teilung um Tobias Paul punktete nahezu nach Belieben. Mit dem Satzgewinn war nun zumindest ein Unentschie­den und damit ein wichtiger Punktgewin­n möglich. Zwar wollte sich Grafenau den schon sicher geglaubten Sieg nicht nehmen lassen, konnte den VfB aber nicht mehr stoppen. Mit toller Moral erkämpften sich die Häfler am Ende 2:2-Unentschie­den (10:12/5:11/11:9/ 11:7).

Wie wichtig dieser Punktgewin­n war, zeigte am Abend ein Blick auf die Tabelle. Durch das Unentschie­den schieben sich die Häfler an Lokalrival­e TSV Lindau vorbei auf Rang fünf und haben nun drei Punkte Vorsprung auf die Abstiegszo­ne.

Der VfB spielte mit Thomas Schmid, Michael Pieper, Jürgen Specker, Hendrik Besserer, Tobias Paul und Fabian Schmidt

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