Schwäbische Zeitung (Tettnang)
Helfer vor Ort fusionieren
Die Gruppen aus Meckenbeuren, Brochenzell und Ettenkirch unterstützen sich künftig
Um die Zeit zwischen einem Notfall und dem Eintreffen des Rettungsdienstes bestmöglich zu überbrücken, gibt es landesweit sogenannte ehrenamtliche HvO-Gruppen. So auch in Meckenbeuren und Brochenzell/Ettenkirch. Die speziell ausgebildeten Helfer kommen im Notfall von zu Hause oder von ihrem Arbeitsplatz. Neben einer fundierten Ausbildung bringen sie laut Pressemitteilung auch Material zur Versorgung von unterschiedlichen Verletzungen mit. Aufgrund der kurzen Wege können die Helfer vor allem bei zeitkritischen Einsätzen, etwa bei einer Wiederbelebung, wertvolle Hilfe leisten und somit die therapiefreie Zeit bis zum Eintreffen des Rettungswagens verkürzen. Bei einer Kick-off-Veranstaltung mit Helfern der Johanniter-Unfall-Hilfe (JUH) und dem Deutschen Roten Kreuz (DRK), Ortsverein Tettnang, wurde die zukünftige Zusammenarbeit am vergangenen Mittwoch besiegelt.
Die Führungskräfte beider Organisationen zeigten sich über die offene und neue Zusammenarbeit sehr erfreut. Durch das Zusammenspiel beider Gruppen, könne die Schlagkraft
in Zukunft erhöht werden. Ab sofort rücken die Helfer gemeinsam zu medizinischen Notfällen im gesamten Gemeindegebiet Meckenbeuren und Ettenkirch aus. „Durch eine gleichwertige Ausbildung, dem gleichgestellten Alarmierungssystem sowie der bereits vorhandenen Ausrüstung können die Helfer sofort zu Einsätzen ausrücken“, so der Sachgebietsleiter Steven Grote von den Johannitern aus Ravensburg.
Auch Eddy Linke vom DRK-Ortsverein Tettnang freut sich über das zukünftige Miteinander. „Durch die Erhöhung der Manpower, können Einsätze in Zukunft noch schneller bearbeitet werden.“