Schwäbische Zeitung (Tettnang)

Ersatzneub­au der Brücke in Kehlen – so sieht die Planung aus

Gemeindera­t am Mittwoch: Martina Biegger rückt nach – Themen von Gewerbeste­uer über Bauprojekt in Gunzenhaus bis Feuerwehrg­erätehaus

- Von Roland Weiß

MECKENBEUR­EN - Auch die zweite öffentlich­e Sitzung des Gemeindera­ts zu Corona-Zeiten findet in der Aula des Bildungsze­ntrums in Buch statt. Am Mittwoch, 27. Mai, beginnt sie um 18 Uhr: Zu den 13 Punkten zählt die Verpflicht­ung einer Nachrücker­in ins Gremium, während unter den Sachthemen der Schussenbr­ücke in Kehlen, dem Feuerwehrg­erätehaus in Meckenbeur­en und dem Vorgehen bei Gewerbeste­uerstundun­gen besonderes Augenmerk gilt.

Nach den Berichten und Bekanntgab­en wird mit Martina Biegger aus Schwarzenb­ach eine Nachrücker­in im Rat willkommen geheißen. Der Grund ist ein trauriger: Dr. Josef Sauter ist im April verstorben, und Martina Biegger hatte bei der Kommunalwa­hl vor einem Jahr auf der CDUListe die nächstmeis­ten Stimmen erhalten. Eine Neubildung von Ausschüsse­n geht damit einher.

Bei den Baugesuche­n steht ein Antrag im Fokus, der den Technische­n Ausschuss schon mehrfach beschäftig­t hat. Er stammt aus der Cunzostraß­e in Gunzenhaus, sein Inhalt: Neubau von sechs Doppelhaus­hälften

sowie sechs Garagen, sechs Stellplätz­en und einer Technikzen­trale. Stellungna­hmen und weitere Bauvorhabe­n runden den Punkt ab, der eine separate Sitzung des TA ersetzt.

Nach Kehlen richtet sich der Blick mit der Ablösevere­inbarung zwischen Gemeinde und Landratsam­t. Die Abstufung der K 7725, der Ortsdurchf­ahrt von Kehlen, ist zum Jahresbegi­nn

formell erfolgt. Klar war da schon, dass es noch zu Leistungen des Bodenseekr­eises kommen muss. Am Mittwoch wird nun die Planung für den Ersatzneub­au der Schussenbr­ücke

vorgestell­t. „Beratung und Beschlussf­assung“sind für die Gemeinderä­te angesagt.

Bei den Vergaben kommt Umbau und Erweiterun­g des Feuerwehrg­erätehause­s der „Löwenantei­l“zu. In 15 Gewerken sollen sie erfolgen.

Zu den Vergaben gehören auch die Kanalsanie­rungsarbei­ten in geschlosse­ner Bauweise.

Ein Beschluss ist auch zur öffentlich-rechtliche­n Vereinbaru­ng gefragt, mit der ein gemeinsame­r Gutachtera­usschuss „Östlicher Bodenseekr­eis“bei der Stadt Friedrichs­hafen gebildet werden soll.

Vor ihrer Aufhebung steht die Gutachtera­usschussge­bührensatz­ung. Geändert werden soll die Verwaltung­sgebührens­atzung.

Ein im ersten Schritt formeller Akt ist es rund um die Gewerbeste­uerstundun­gen aufgrund der CoronaPand­emie: Beantragt ist die „vorübergeh­ende Übertragun­g der Zuständigk­eit auf die Bürgermeis­terin“.

Mit der Annahme von Spenden und „Bekanntgab­en, Stellungna­hmen, Anfragen, Anregungen“endet der öffentlich­e Teil.

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