Schwäbische Zeitung (Tettnang)
„Entwarnung“für die Hallennutzer
MECKENBEUREN (rwe) - Wie ist es in Pandemiestufe 3 um die Nutzung der Hallen bestellt? Die Gemeinde hat eine Klärung erreicht – sie steht im Zusammenhang mit den Reinigungserfordernissen für Räume, die von nichtschulischer wie schulischer Seite genutzt werden. In ihrer Mitteilung an die Vereinsvorstände und Verantwortlichen schreibt Bürgermeisterin Elisabeth Kugel: „Ich freue mich, dass ich Ihnen ,Entwarnung’ geben kann.“Die Prüfung des kritischen Sachverhalts habe ergeben, dass der in der CoronaVO-Schule geforderten Reinigung von schulisch und nichtschulisch genutzten Räumen Genüge getan sei, „wenn die Handkontaktflächen und genutzten Gegenstände zu Beginn einer jeden Veranstaltung mit tensidhaltigen Reinigungsmitteln schonend gereinigt und die Böden und Sanitärräume täglich einmal geputzt werden.“
Für die Handkontaktflächenreinigung seien die außerschulischen Nutzer verantwortlich, die täglich einmalige Reinigung der Böden und Sanitärräume liegt bei der Gemeinde. Dies sei wohl landläufiger Gebrauch, zumal die Forderungen, die der Gesetzestext vermuten lässt, in der Praxis nicht umsetzbar wären. „Ich bitte Sie, die Anforderung der Handflächenkontaktreinigung zu Beginn der Veranstaltung in Ihre jeweiligen Hygienekonzepte aufzunehmen und umzusetzen“, so Kugel.
Das Ergebnis ergab sich am Freitag bei einer Sitzung der Bürgermeister des Bodenseekreises, an der auch der Erste Landesbeamte, Christoph Keckeisen, teilnahm. „Somit können ab sofort auch unsere Schulräume und Hallen wieder wie zuletzt gewohnt unter Beachtung der geltenden Verordnungen und unter Beachtung der Handkontaktflächenreinigung zu Beginn jeder Veranstaltung genutzt werden“, heißt es in dem Schreiben, das mit Dank für die Unterstützung und das Verständnis „hinsichtlich der Unannehmlichkeiten, die diese Thematik verursacht hat“, endet.