Schwäbische Zeitung (Tettnang)
Corona grenzt Flüchtlinge aus
RAVENSBURG (mö) - Die CoronaPandemie stellt die 550 000 Flüchtlinge in der Region Dohuk in der Autonomen Region Kurdistan vor erhebliche Probleme: Sie können wegen der Ausgangssperren nicht arbeiten und fürchten außerdem im Falle einer Infektion die soziale Stigmatisierung. Ismail Ahmed, seit 2014 stellvertretender Gouverneur für humanitäre Angelegenheiten in der Region Dohuk, bittet daher um Spenden für die Menschen, die 2014 von der Terrormiliz „Islamischer Staat“aus ihrer Heimat vertrieben wurden. Auch sei das Gesundheitssystem im Irak aufgrund fehlender Einnahmen im Staatshaushalt nicht mehr leistungsfähig.