Schwäbische Zeitung (Tettnang)
Markdorf: Darlehen für Eigenbetriebe
MARKDORF (bw) - Die Stadt Markdorf gewährt den Eigenbetrieben Wasser und Abwasser Trägerdarlehen, das hat der Gemeinderat am Dienstag einstimmig beschlossen. Damit sollen die notwendigen Investitionen in den Bereichen Wasser und Abwasser finanziert werden. So muss deutlich mehr für die Sanierung der Trinkwasserleitungen aufgewendet werden, zudem ist der Bau eines neuen Wasserreservoirs notwendig. Ebenso bedarf es erheblicher Investitionen im Bereich des Abwassers, so in Möggenweiler und der Bau der vierten Reinigungs-Stufe in der Kläranlage. Beim Eigenbetrieb Wasser beträgt das Darlehen 680 000 Euro und beim Eigenbetrieb Abwasser 2,3 Millionen Euro. Die Zinsen betragen 1,5 Prozent und sind auf 20 Jahre festgeschrieben.
FRIEDRICHSHAFEN - Nicht alles ist schlecht an Corona. Ohne die Pandemie gäbe es nämlich die neue CD „Soulful Christmas für zu Hause“von FITA und Acoustic Affair nicht. „Eine CD zu machen, ging uns schon lange im Kopf herum“, sagt Mathias Hager von FITA. Aber erst jetzt, da die Corona-Kontaktbeschränkungen die gewohnten jährlichen Weihnachtskonzerte der beiden Ailinger Bands unmöglich machen, wurde der Plan umgesetzt. Denn ein Weihnachten ohne „Soulful Christmas“Konzerte wollten sich viele Fans der beiden Bands nicht vorstellen. Das gaben sie ihnen bei Begegnungen zu verstehen.
Ab Freitag, 27. November, kann das Album bestellt werden. Es enthält 15 Stücke und kann als Best-ofZusammenstellung der bisherigen „Soulful Christmas“-Programme bezeichnet werden. „Wir haben unter etwa 60 Stücken demokratisch abgestimmt“, sagt Thomas Riether. Er ist der Saxofonist von Acoustic Affair, und er ist es, der das jährlich wiederkehrende „Soulful Christmas“-Projekt initiiert hatte.
Ende August begannen FITA und Acoustic Affair mit den Aufnahmen. Eine Zusammenstellung von Ausschnitten früherer Konzerte ist die CD also nicht. Zusammen im Studio eingespielt wurden die Stücke aber auch nicht. „Die Stimmen wurden von jedem einzeln eingesungen“, sagt Thomas Riether. Mathias Hager stand der Idee, die Songs zusammenzupuzzeln, kritisch gegenüber. „Ich bin eher der Auftrittstyp“, sagt er. „Man muss tatsächlich aufpassen, dass die Lieder am Ende auch Leben in sich haben“, gesteht Thomas Riether ein. Aber das ist gelungen – dank den beiden Acoustic-AffairMitgliedern Wolfgang Müller und Martin Ibele sowie Martin Schnella. Sie verwendeten rund 200 Stunden darauf, die Spuren zu stimmigen und atmosphärischen Songs zusammenzufügen. Das Ergebnis ist technisch perfekt, besitzt aber zugleich jene Wärme, die auch die gewohnten Weihnachtskonzerte von FITA und Acoustic Affair auszeichnen.
Hier wurde keine Eintagsfliege produziert, kein Notbehelf für das Corona-Jahr. Ein kleines Juwel reiht sich ans andere, und jedes zeichnet sich durch große Kreativität im Umgang mit den bekannten Stücken aus. So stammt „Oh Come All Ye Faithful“zwar aus dem Europa des frühen 17.