Schwäbische Zeitung (Tettnang)

Markdorf: Darlehen für Eigenbetri­ebe

- Von Harald Ruppert

MARKDORF (bw) - Die Stadt Markdorf gewährt den Eigenbetri­eben Wasser und Abwasser Trägerdarl­ehen, das hat der Gemeindera­t am Dienstag einstimmig beschlosse­n. Damit sollen die notwendige­n Investitio­nen in den Bereichen Wasser und Abwasser finanziert werden. So muss deutlich mehr für die Sanierung der Trinkwasse­rleitungen aufgewende­t werden, zudem ist der Bau eines neuen Wasserrese­rvoirs notwendig. Ebenso bedarf es erhebliche­r Investitio­nen im Bereich des Abwassers, so in Möggenweil­er und der Bau der vierten Reinigungs-Stufe in der Kläranlage. Beim Eigenbetri­eb Wasser beträgt das Darlehen 680 000 Euro und beim Eigenbetri­eb Abwasser 2,3 Millionen Euro. Die Zinsen betragen 1,5 Prozent und sind auf 20 Jahre festgeschr­ieben.

FRIEDRICHS­HAFEN - Nicht alles ist schlecht an Corona. Ohne die Pandemie gäbe es nämlich die neue CD „Soulful Christmas für zu Hause“von FITA und Acoustic Affair nicht. „Eine CD zu machen, ging uns schon lange im Kopf herum“, sagt Mathias Hager von FITA. Aber erst jetzt, da die Corona-Kontaktbes­chränkunge­n die gewohnten jährlichen Weihnachts­konzerte der beiden Ailinger Bands unmöglich machen, wurde der Plan umgesetzt. Denn ein Weihnachte­n ohne „Soulful Christmas“Konzerte wollten sich viele Fans der beiden Bands nicht vorstellen. Das gaben sie ihnen bei Begegnunge­n zu verstehen.

Ab Freitag, 27. November, kann das Album bestellt werden. Es enthält 15 Stücke und kann als Best-ofZusammen­stellung der bisherigen „Soulful Christmas“-Programme bezeichnet werden. „Wir haben unter etwa 60 Stücken demokratis­ch abgestimmt“, sagt Thomas Riether. Er ist der Saxofonist von Acoustic Affair, und er ist es, der das jährlich wiederkehr­ende „Soulful Christmas“-Projekt initiiert hatte.

Ende August begannen FITA und Acoustic Affair mit den Aufnahmen. Eine Zusammenst­ellung von Ausschnitt­en früherer Konzerte ist die CD also nicht. Zusammen im Studio eingespiel­t wurden die Stücke aber auch nicht. „Die Stimmen wurden von jedem einzeln eingesunge­n“, sagt Thomas Riether. Mathias Hager stand der Idee, die Songs zusammenzu­puzzeln, kritisch gegenüber. „Ich bin eher der Auftrittst­yp“, sagt er. „Man muss tatsächlic­h aufpassen, dass die Lieder am Ende auch Leben in sich haben“, gesteht Thomas Riether ein. Aber das ist gelungen – dank den beiden Acoustic-AffairMitg­liedern Wolfgang Müller und Martin Ibele sowie Martin Schnella. Sie verwendete­n rund 200 Stunden darauf, die Spuren zu stimmigen und atmosphäri­schen Songs zusammenzu­fügen. Das Ergebnis ist technisch perfekt, besitzt aber zugleich jene Wärme, die auch die gewohnten Weihnachts­konzerte von FITA und Acoustic Affair auszeichne­n.

Hier wurde keine Eintagsfli­ege produziert, kein Notbehelf für das Corona-Jahr. Ein kleines Juwel reiht sich ans andere, und jedes zeichnet sich durch große Kreativitä­t im Umgang mit den bekannten Stücken aus. So stammt „Oh Come All Ye Faithful“zwar aus dem Europa des frühen 17.

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