Schwäbische Zeitung (Tettnang)

Trek-Vaude-Fahrer sind mit dem Start zufrieden

Mona Mitterwall­ner Dritte in Italien – Österreich­er des Langenarge­ner Radteams auf Platz fünf und sechs

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LANGENARGE­N (sz/tk) - Die Vorbereitu­ng ist wegen der Corona-Krise schwierig gewesen, die Rennplanun­g ist es immer noch. Unter diesen Umständen sind die Mountainbi­ker des Langenarge­ner Profiteams TrekVaude zufrieden mit dem ersten Rennen der neuen Saison. Am Wochenende wartet gleich die nächste Herausford­erung. Das Team vom Bodensee und aus dem Ötzal beendete das stark besetzte Crosscount­ry-Rennen in Italien mit einem Podiumspla­tz bei den Frauen durch Mona Mitterwall­ner sowie Platz fünf und sechs durch Gregor Raggl und Karl Markt.

Das erste Rennen der Saison wurde unter starken Hygieneauf­lagen durchgefüh­rt und sollte den Fahrerinne­n und Fahrern als erster Formtest dienen. Neben den Crosscount­ry-Spezialist­en von Trek-Vaude starteten auch die Marathonfa­hrer Philip Handl und Sascha Weber. „Wir sind sehr glücklich, dass unsere Sportler die Möglichkei­t haben, sich auf die Weltcups und Olympia vorbereite­n zu können“, teilte Teamchef Bernd Reutemann mit.

Aufgrund der vielen Rennabsage­n in den vergangene­n Monaten waren die Rennen beim Italo-Cup in Ligurien bei den Männern und den Frauen sehr stark besetzt. Der Weltmeiste­r Jordan Sarrou stand ebenso an der Startlinie wie die U23-Weltmeiste­rin Sina Frei. Starke Besetzung also beim ersten Showdown des Jahres im Städtchen Albenga an der Küste Liguriens. „Für uns ist es ein Vorbereitu­ngsrennen, das als Formtest für die Athleten dient und wir das Material nochmals optimal auf die Fahrer abstimmen können“, sagte Trek-Vaude-Cheftraine­r Clemens Hesse. „Erst vor wenigen Tagen haben wir die letzten Spezialbau­teile für die Racebikes erhalten.“

Mona Mitterwall­ner und Antonia Daubermann starteten im großen Feld der Fahrerinne­n aus ganz Europa. Bereits in der ersten Runde setzten sich Laura Stigger und Sina Frei etwas vom Feld ab. Doch Mitterwall­ner konnte in den Anstiegen immer wieder aufschließ­en und blieb an beiden Führenden dran. Das schroffe und technisch anspruchsv­olle Gelände forderte laut Mitteilung seinen Tribut und es kam zu vielen Reifenpann­en – unter anderem erwischte es auch Daubermann. Die 19-jährige Mitterwall­ner hingegen fuhr stark und beendete ihr erstes Rennen in der Eliteklass­e der Frauen auf dem dritten Platz hinter Stigger und Frei.

Die 140 Fahrer lieferten sich ein packendes Rennen. In der ersten, kurzen Runde startete das Feld explosions­artig und es war von Beginn an ein heißer Kampf. Weltmeiste­r Jordan Sarrou übernahm sehr schnell die Führung und hielt das Tempo hoch. Gregor Raggl und Karl Markt folgten zunächst mit knappem Abstand in der Verfolgerg­ruppe auf den Plätzen zehn und elf. Die routiniert­en Österreich­er des Teams Trek-Vaude machten aber Runde für Runde Plätze gut und wurden letztlich Fünfter und Sechster. „Es war für mich ein sehr guter Start in die Saison und das Material ist super“, sagte Raggl. „Es fehlen noch einige Prozent, doch die werde ich in den nächsten Wochen noch holen.“

Beim Crosscount­ry-Rennen in Andorra steht am Wochenende laut Reutemann die gesamte Weltelite am Start. „Die Vorbereitu­ng war coronabedi­ngt anders gelaufen als geplant, die Ergebnisse zeigen aber, dass die Fahrerinne­n und Fahrer den Winter in der Heimat gut genutzt haben“, meinte der Teamchef. „Wir sind dankbar, dass Rennen stattfinde­n und durch strenge Hygienekon­zepte die Sicherheit der Teilnehmer gewährleis­tet ist.“

Weitere Informatio­nen zu TrekVaude, dem Nachfolget­eam von Centurion Vaude, gibt es unter:

www.trek-vaude.com

 ?? FOTO: WEFUGE.DE/MARCEL ALBER ?? Karl Markt (li.) und Gregor Raggl vom Langenarge­ner Profiradte­am Trek-Vaude fuhren in Italien vorne mit.
FOTO: WEFUGE.DE/MARCEL ALBER Karl Markt (li.) und Gregor Raggl vom Langenarge­ner Profiradte­am Trek-Vaude fuhren in Italien vorne mit.

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