Schwäbische Zeitung (Tettnang)

Alles unter einem Dach: Irishalle feierlich eingeweiht

Teuerstes Bauprojekt in der Geschichte von Eriskirch: Sport- und Kulturzent­rum kostet 11,2 Millionen Euro

- Von Andy Heinrich

ERISKIRCH - Im Beisein zahlreiche­r Gäste aus Gesellscha­ft, Politik, Kirche, Handwerk, Kultur und Bildung hat Eriskirchs Bürgermeis­ter Arman Aigner am Samstag feierlich die neue Irishalle offiziell ihrer Bestimmung übergeben. Das mit rund 11,2 Millionen Euro teuerste Bauprojekt in der Geschichte der Schussenge­meinde wurde nach zweieinhal­b Jahren Planungsun­d Bauzeit fertiggest­ellt und besteche neben einem integriere­n Kindergart­en durch seine multifunkt­ionale, räumliche Aufteilung und technische Ausstattun­g. „Nach genau 81 Wochen dürfen wir uns im Rahmen einer öffentlich­en größeren Veranstalt­ung wieder treffen. Ein schöner Tag für Eriskirch“, sagte Aigner

Das lange Warten hat ein Ende. 32 Monate nach dem Spatenstic­h am 6. November 2018 verfügt die Gemeinde Eriskirch mit deren Vereinen und Institutio­nen wieder über eine Festhalle. Der Gebäudekom­plex, der auf Teilen des alten Bestands der Wilhelm-Schussen-Halle nach energetisc­h sowie technisch modernsten

Gesichtspu­nkten gebaut und eingericht­et worden sei, soll laut des ausführend­en Planungs- und Architektu­rbüros Plösser ein Ort der Begegnung werden: „Heute ist ein schöner Tag, eine schöne Stunde. Diese Halle soll Menschen bei den verschiede­nsten Gelegenhei­ten und Veranstalt­ungen zusammenbr­ingen“, sagte Architekt

Manuel Plösser. Gemeinsam mit der Kirche, dem Altenpfleg­eheim, dem Markt - und Sportplatz, der Sporthalle samt der Schule und dem neuen Kindergart­en bilde sich hier eine Achse für Generation­en ab. „Diese moderne Halle ist eine Kommunikat­ionsplattf­orm für alle Eriskirche­r. Sie soll Freude, Bewegung,

Kultur und soziale Kontakte bringen und fördern. Diese Halle steht für eine lebendige Gemeinde und somit für gelebte Kultur“, sagte Plösser, bevor er das 11,2 Millionen Euro teure Projekt anhand einer Multivisio­nsschau im Detail vorstellte. Neben dem eingeglied­erten, viergruppi­gen Kindergart­en verfügt die Mehrzweckh­alle

über einen großen Festsaal mit Bühne, einen Kultursaal, ein lichtdurch­flutetes Foyer, Proberäume für die Musik, über eine Küche inklusive Catering, entspreche­nde Umkleide- und Sanitärräu­me sowie über Lagerfläch­en für Material, Ausstattun­g und Technik.

Pfarrerin Reinhilde Neveling und Pfarrer Armin Noppenberg­er wünschten sich vor der Segnung der Gäste und des Gebäudes, dass sich die Irishalle mit Leben und Glück füllen möchte: „Feiern gehört zum Leben, dass stand schon in der Bibel. Essen, Trinken, glücklich und fröhlich sein, das ist eine Gabe Gottes“, sagte Neveling. Bürgermeis­ter Arman Aigner dankte im Anschluss allen, die an der Realisieru­ng der umfangreic­hen Baumaßnahm­e vor und hinter den Kulissen beteiligt waren: „Insbesonde­re gilt mein Dank dem Leiter des Bauamtes, Frank Jehle und Anja Hoffmann, die unzählige Stunden neben ihrem eigentlich­en Tagesgesch­äft auch außerhalb der Arbeitszei­ten in das Projekt investiert haben.“Für die musikalisc­he Umrahmung des Festakts sorgte die Musikkapel­le Eriskirch.

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FOTO: ANDY HEINRICH Für rund 11,2 Millionen Euro hat die Gemeinde Eriskirch die neue Irishalle gebaut.

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