Schwäbische Zeitung (Tettnang)

Frustriere­nder Olympia-Auftakt für Borger/Sude

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TOKIO (sz) - Die erste Aufgabe ist abgehakt, die erste Begegnung auf dem Center Court im Shiokaze Park ist absolviert. Den Start ins olympische Beachvolle­yball-Turnier haben sich Karla Borger und Julia Sude allerdings anders vorgestell­t. Die Deutschen verloren gegen die Europameis­terinnen Joana Heidrich/Anouk Vergé-Depré aus der Schweiz mit 1:2 (8:21, 21:23, 6:15). Vor allem im ersten Satz lief bei Borger/Sude überhaupt nichts zusammen.

„Das war mega frustriere­nd. So macht Olympia wirklich keinen Spaß. Keine Ahnung, was da mit uns los war“, meinte Karla Borger zum ersten Satz. Die Friedrichs­hafenerin Julia Sude ergänzte: „Die haben unheimlich­en

Druck über den Aufschlag gemacht. Unsere Qualitäten sind da. Aber wir waren weit davon entfernt, die Schweizeri­nnen zu schlagen.“Dabei hatte das deutsche Duo durch eine deutlich stabilere Leistung im zweiten Satz den Tiebreak erzwungen. Doch schnell gab es auch hier einen 0:4-Rückstand, der nicht mehr aufzuholen war. „Schade, dass die gute Leistung aus dem zweiten Satz uns keinen Schub gegeben hat“, fasste Trainer Thomas Kaczmarek zusammen. „Im ersten und im dritten Satz haben die Schweizeri­nnen schnell geführt und sich in einen Rausch gespielt.“

Seine Ansage ist klar: Das Positive aus dem zweiten Satz mitnehmen. „Viel nachdenken nach so einem Spiel bringt nichts.“

Im zweiten Gruppenspi­el treffen Karla Borger und Julia Sude am Montag, 5 Uhr deutscher Zeit, auf die kanadische­n Weltmeiste­rinnen Sarah Pavan/Melissa Humana-Paredes.

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FOTO: IMAGO IMAGES Julia Sude

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