Schwäbische Zeitung (Tettnang)
DOSB-Präsident Hörmann: Geplanter Umsturz an der DOSB-Spitze
FRANKFURT (dpa) - DOSB-Präsident Alfons Hörmann mutmaßt, durch eine Intrige diskreditiert worden zu sein. „Mittlerweile liegen uns Protokolle und Schriftstücke vor zu konspirativen Treffen, die es gab, um genau diese Form von Umsturz an der Spitze des DOSB herbeizuführen“, sagte der 61 Jahre alte Chef des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB). Infolge eines anonymen Briefes angeblich von DOSBMitarbeitern, in dem eine „Kultur der Angst“in der Zentrale angeprangert wurde, hatte Hörmann seinen Rückzug angekündigt, seitdem aber geschwiegen.
„Es gibt Klarheit über die verschiedenen Kandidaten um die Nachfolge. Auch daran wird erkennbar, wer damals ganz schnell an die Mikrofone getreten ist und den Neubeginn ausgerufen hat“, sagte Hörmann. Als Kandidaten für das DOSB-Spitzenamt gelten der scheidende Tischtennis-Weltverbandspräsident Thomas Weikert und Stefan Klett, Präsident des Landessportbundes Nordrhein-Westfalen.