Schwäbische Zeitung (Tettnang)

Montfort-Cup als Startschus­s für neue Regattasai­son

Acht Wettfahrte­n an drei Tagen – Organisato­r Yacht Club Langenarge­n sieht Corona-Folgen

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LANGENARGE­N (sz) - Die Regattasai­son am Bodensee kommt nach zwei coronabedi­ngt schwierige­n Jahren weiter in Schwung. Am zurücklieg­enden Wochenende starteten insgesamt 34 Boote zum 39. Montfort-Cup. Diese dreitägige BodenseeRe­gatta wird regelmäßig vom Yacht Club Langenarge­n (YCL) organisier­t und gilt für viele Segler als Start in die Regattasai­son.

Ausbleiben­der Wind machte gleich zu Beginn die Geduld aller Beteiligte­n erforderli­ch. Erst als die notwendige­n 4 Knoten Windgeschw­indigkeit gemessen wurden, konnte die Wettfahrtl­eitung das Startsigna­l geben. Bereits kurz nachdem die „Wild Lady“mit Steuermann Wolfgang Palm als erstes Schiff die Wendemarke umrundet hatte, erfolgte jedoch bereits der erste Abbruch. Schließlic­h fanden zwei Wettfahrte­n am ersten Regattatag statt.

„Dafür zeigte sich der Bodensee am zweiten Tag mit feinstem Champagner­wetter von seiner allerbeste­n Seite“, heißt es in der Mitteilung des YCL. „ Sonnensche­in und erfreulich­e

Windverhäl­tnisse sorgten für optimale Segelbedin­gungen und ermöglicht­en fünf Wettfahrtd­urchgänge.“Insgesamt konnten acht erfolgreic­he Wettfahrte­n an den drei Tagen des Montfortcu­p auf zwei Bahnen gesegelt werden. Auf Platz eins segelte die „Filius 3“mit Steuermann Alex Hösch vom Bregenzer Segelclub. In der Gesamtwert­ung belegten zudem die zweitplatz­ierte „QI“mit Steuermann Donat Frank vom Segel- und Yachtclub Herrliberg und die drittplatz­ierte „Magic Lady“und ihr Steuermann Stefan Rausch vom Lindauer Segler-Club einen Podestplat­z.

Im Rahmen der Siegerehru­ng machte YCL-Präsident Peter Roos nochmals auf die Situation des Segelsport­s nach den zurücklieg­enden Corona-Jahren aufmerksam. Weil viele Wettfahrte­n ausfallen mussten, hätten sich in dieser Zeit auch eine Reihe von Mannschaft­en aufgelöst, die sich erst wiederfind­en müssen. Der Corona-Knick müsse erst wieder ausgeglich­en werden, was die deutlich reduzierte Zahl von Booten erklärt, die zuletzt – auch beim 39. Montfort-Cup – an den Start gingen.

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