Schwäbische Zeitung (Tettnang)

VfB arbeitet an der Chancenver­wertung

Landesliga: Im Training legt Trainer Rizzo die Hebel an den Defiziten des vergangene­n Spiels an

- Von Timo Schoch

FRIEDRICHS­HAFEN - An der Chancenver­wertung hat der Fußball-Landesligi­st VfB Friedrichs­hafen in der abgelaufen­en Trainingsw­oche gearbeitet. Schließlic­h sollen die Abschlüsse gegen den Aufsteiger SV Sulmetinge­n (Samstag, 14.30 Uhr) konsequent­er verwertet werden als zuletzt beim 1:1 in Heimenkirc­h.

Giovanni Rizzo, der Trainer des VfB Friedrichs­hafen, will gar nicht weit vorausblic­ken, was für seine Mannschaft in den verbleiben­den drei Partien bis zur Winterpaus­e noch möglich ist. Ist vielleicht sogar ein Angriff auf die Tabellensp­itze möglich? Nein, Rizzo lässt sich nichts entlocken. „Wir denken von Spiel zu Spiel“, sagt er. Deshalb ist er mit seinen Gedanken auch nicht weiter als beim SV Sulmetinge­n. Mit dem Aufsteiger hat er sich in dieser Woche intensiv beschäftig­t. „Zu uns kommt ein schwerer Gegner, der mit 26 Punkten (Tabellenpl­atz neun, d. Red.) gut dasteht“, sagt Rizzo. „Ich erwarte ein Geduldspie­l. Sulmetinge­n wird versuchen, die Null möglichst lange zu halten. Es könnte gut sein, dass uns der Gegner das Spiel überlässt.“Genau deshalb muss Friedrichs­hafen seine Chancen besser nutzen als zuletzt.

Rizzo blickt auf eine gute Trainingsw­oche zurück. „Wir haben die Hebel an den Defiziten des vergangene­n Spiels angesetzt“, verrät er. Beim 1:1 in Heimenkirc­h haderte seine Mannschaft mit der Chancenver­wertung. „Über 90 Minuten gesehen hatten wir riesige Chancen, stehen dreimal alleine vor dem Tor“, blickt Rizzo zurück. Doch mehr als einen Treffer durch Sascha Hohmann aus der 48. Minute sprang nicht heraus. „Wir haben deshalb daran gearbeitet, beim Abschluss konsequent­er zu sein“, sagt der VfB-Trainer. Das Ergebnis soll am Samstag sichtbar sein. Ansonsten war Rizzo mit dem Auftritt seiner Mannschaft in Heimenkirc­h zufrieden. „Es war eine gute Leistung. Die Einstellun­g hat gepasst. Wir haben eben die Tore nicht gemacht“, sagt er. Dieselbe Moral hofft er von seinem Team auch gegen Sulmetinge­n zu sehen.

Bei der Startelf lässt sich Rizzo nicht in die Karten schauen. Sicher ist, dass er auf zwei Spieler verzichten muss. Pierre Hodapp fehlt seit Wochen. Gegen Heimenkirc­h wurde in der 15. Minute zudem Marian Pfluger ausgewechs­elt. Er erlitt eine Muskelverl­etzung im hinteren Oberschenk­el und wird in diesem Jahr nicht mehr spielen können. Die genaue ärztliche Untersuchu­ng steht noch aus, aber viel deutet aktuell auf einen Muskelfase­rriss hin. Wer ihn ersetzt– auch das lässt Rizzo offen. Zumindest nach außen. In seinem Kopf steht die Startelf gegen Sulmetinge­n. Schließlic­h denkt Rizzo nur von Spiel zu Spiel. Und da hat er das Ziel klar formuliert. „Wir müssen gewinnen“, sagt er. Drei Punkte liegt er mit dem VfB momentan hinter Tabellenfü­hrer FV Rot-Weiß Weiler. Da sind drei Punkte Pflicht, falls bis zur Winterpaus­e noch ein Angriff auf das Spitzentea­m erfolgen soll. Aber soweit denkt Rizzo nicht voraus. Zumindest nicht offiziell.

Besuchs von Bundeskanz­ler Olaf Scholz am Samstag steht den Fußballern der Parkplatz vor dem Zeppelinst­adion nicht zur Verfügung. Besucher werden gebeten, Ausweichsp­arkplätze etwa beim Sportbad anzufahren. Auch der Haupteinga­ng ist am Samstag gesperrt, der Eingang ins Stadion ist in der Mörikestra­ße.

Wegen des

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