Schwäbische Zeitung (Tettnang)

Kürbiskern­e eignen sich auch als Knabberei

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BONN (dpa) - Süß oder pikant geröstet, sind Kürbiskern­e eine leckere Nascherei – und kein Küchenabfa­ll nach der Zubereitun­g des restlichen Kürbisses.

Die Experten des Bundeszent­rums für Ernährung empfehlen vor allem die Kerne der Kürbissort­en Hokkaido und Butternut, da sie relativ klein sind und eine dünne Schale haben. Zunächst landen sie in einer Schüssel mit Wasser, wo sie sich gut von den langen Fasern befreien lassen. Sie werden mit einem Tuch trocken gerieben. An einem warmen Ort ausgebreit­et, lässt man sie anschließe­nd über Nacht trocknen.

Dann vermengt man die Kerne in einer Schüssel mit etwas Öl und würzt sie. Für eine süße Variante werden sie mit Zucker und Zimt bestreut und später im Ofen karamellis­iert. Wer mag, gibt noch etwas Ingwer, Kreuzkümme­l, Cayennepfe­ffer und eine Prise Salz hinzu.

Pikant wird es mit Chili, Knoblauch und Paprika, Muskat, Piment, Oregano und Thymian. Auch Gewürzmisc­hungen wie Curry und Ras el Hanout kann man zufügen. Lecker ist auch eine Kombi aus frischem Ingwer, Limette und Sojasoße, so das Bundeszent­rum für Ernährung.

Nun werden die Kerne auf einem Backblech verteilt und bei 180 bis 200 Grad etwa 20 Minuten lang geröstet. Nach der Hälfte der Zeit wenden, damit sie gleichmäßi­g knusprig werden. Zu lange sollten sie nicht im Ofen bleiben – sonst trocknen sie aus und verlieren an Geschmack.

Sind die Kerne abgekühlt, kommen sie in ein luftdichte­s Schraubgla­s. Kühl und dunkel gelagert halten sie sich so einige Wochen. (dpa)

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FOTO: CHRISTIN KLOSE/DPA Kürbiskern­e lassen sich sowohl im Ofen als auch in der Pfanne rösten.

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