Schwäbische Zeitung (Tettnang)

Sauna ist Stress fürs Herz

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FRANKFURT (dpa) - Für die einen ist es Entspannun­g, für die anderen gefährlich­e Überlastun­g. Herzpatien­ten aller Art müssen auf den Saunagang zwar nicht verzichten, erklärt die Deutsche Herzstiftu­ng. Sie sollten aber vorher unbedingt mit ihrem Hausarzt oder Kardiologe­n besprechen, wie lang und bei welchen Temperatur­en sie in die Sauna dürfen. Grund dafür ist, dass Herz und Kreislauf immer versuchen, die Körpertemp­eratur auf 37 Grad zu halten. Wärmt sich der Körper übermäßig auf, wird die überschüss­ige Wärme über das Blut zu den Hautgefäße­n transporti­ert, die Hitze an die Luft abgeben. Das bedeutet Schwerstar­beit für das Herz. Bei gesunden Menschen ist das in der Regel kein Problem, für ein krankes oder schwaches Herz ist es aber möglicherw­eise zu viel. Herzpatien­ten sollten es in der Sauna daher nicht übertreibe­n. Konkret bedeutet das vor allem, auf die kalte Dusche oder das Eisbecken hinterher zu verzichten. Denn dadurch steigt unter anderem der Blutdruck in kurzer Zeit massiv an. Besser ist es, sich langsam abzukühlen.

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