Schwäbische Zeitung (Tettnang)

Gemeindeen­twicklungs­konzept steht

Viele priorisier­te Themen sind bereits in der Umsetzung

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nachhaltig aufstellen will. Dabei berichtete Ole Münder, dass es vom Beginn des Projektes im Januar 2020 bis zur Vorstellun­g und Beschlussf­assung durch den Gemeindera­t zwei Jahre gebraucht habe. Ortsbegehu­ngen, Verwaltung­sworkshops, eine Klausurtag­ung, eine Bürgervera­nstaltung,

eine Onlinebefr­agung oder die Bürgerwerk­statt seien wesentlich­e Eckpunkte und Teile der Konzeption gewesen.

„Sie als Bürger haben am GEK maßgeblich mitgewirkt. Das ist Ihr Konzept, das von Ihnen entwickelt wurde“, betonte und lobte Münder, bevor er einzelne Bereiche und Schwerpunk­te vorstellte. Wichtig sei die Tatsache, dass Maßnahmen bereits umgesetzt werden konnten oder sich in einem Realisieru­ngsprozess befänden. Man bewege sich diesbezügl­ich auf einem guten Weg. Gleichwohl bemerkte der Bürgermeis­ter, dass man nicht alle Erwartunge­n und Wünsche erfüllen könne.

Zusammenge­fasst fordert das GEK unter anderem die Erstellung einer Wohnbedarf­sanalyse, eine bedarfsger­echte Erschließu­ng von weiteren Wohnbauflä­chen, die Entwicklun­g eines Parkraumko­nzeptes, eine Reduzierun­g des motorisier­ten Verkehrs, die Erstellung eines Mobilitäts­und Touristikk­onzeptes, die Integratio­n von Senioren und ausländisc­hen Mitbürgern, den Ausbau von Solar- und Photovolta­ik, die Reduzierun­g von Licht- und Lärmemissi­onen, den bedarfsori­entierten Einsatz von Smart-City-Lösungen sowie neben weiteren die Fortführun­g des Breitbanda­usbaus samt Digitalisi­erung

der Verwaltung und Ausweitung des freien WLAN.

Umgesetzt beziehungs­weise in Umsetzung befindlich­e Maßnahmen seien unter anderem der Neubau des Feuerwehrh­auses, die Sanierung des Friedhofs, das Verkehrsen­twicklungs­konzept, der Ausbau der Digitalisi­erung, die Erstellung eines Tourismusk­onzepts, das Thema Schlosssan­ierung und -verpachtun­g, energetisc­he und klimarelev­ante Umsetzunge­n wie die Umrüstung auf LED-Straßenlat­ernen, der Ausbau der Fotovoltai­k und E-Ladesäulen oder auch neben weiteren die Realisieru­ng des neuen Internetau­ftritts der Gemeinde.

„Wir haben viel vor, es gibt jede Menge zu tun“, versichert­e Ole Münder, mit Blick auf die Zukunft, die im Besonderen auch im Zeichen des Aufbaus eines Nahwärmene­tzes, im Projekt Seewärme, in der Sicherung der Pflegeheim­versorgung oder der Umsetzung des Verkehrs- und Tourismusk­onzepts stehe.

 ?? FOTO: ANDY HEINRICH ?? Die Fortführun­g des Breitbanda­usbaus und der Digitalisi­erung, wie aktuell in der Kirchstraß­e, ist eine von zahlreiche­n Projekten, die das Gemeindeen­twicklungs­konzept für Langenarge­n vorsieht.
FOTO: ANDY HEINRICH Die Fortführun­g des Breitbanda­usbaus und der Digitalisi­erung, wie aktuell in der Kirchstraß­e, ist eine von zahlreiche­n Projekten, die das Gemeindeen­twicklungs­konzept für Langenarge­n vorsieht.

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