Schwäbische Zeitung (Tettnang)

Kelten-Goldschatz geraubt

Bayerische­s Museum beklagt Millionver­lust durch Einbrecher

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MANCHING (dpa) - Einbrecher haben im oberbayeri­schen Manching einen mehrere Millionen Euro wertvollen Goldschatz aus der Keltenzeit erbeutet. Wie ein Sprecher des Landeskrim­inalamtes (LKA) berichtete, waren die Täter in der Nacht in das Kelten-Römer-Museum in Manching bei Ingolstadt eingestieg­en und entwendete­n den 1999 bei Manching entdeckten Schatz. Der Handelswer­t der gestohlene­n historisch­en Münzen beträgt 1,6 Millionen

Euro, der reine Goldwert etwa 250.000 Euro. Es handelt sich um den größten keltischen Goldfund, der im vergangene­n Jahrhunder­t aufgetauch­t ist. Die Polizei prüft einen Zusammenha­ng mit den spektakulä­ren Kunstdiebs­tählen aus dem Grünen Gewölbe in Dresden und dem Berliner Bode-Museum. Nach Angaben der Ermittler vom Mittwoch gingen die Täter hoch profession­ell vor und kappten vor dem Diebstahl Telefonlei­tungen in Manching.

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