Schwäbische Zeitung (Tettnang)

Weihnachts­geschäft im Südwesten läuft schleppend an

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STUTTGART (dpa) - Die Kauflust der Menschen in Baden-Württember­g hat sich am ersten Adventswoc­henende in Grenzen gehalten. Die Geschäfte seien schleppend gelaufen, teilte die Chefin des Handelsver­bands Baden-Württember­g (HBW), Sabine Hagmann, am Sonntag mit. Nun hoffen die Händler auf die nächsten Wochen. Das kältere Wetter dürfte die Weihnachts­stimmung weiter befeuern, so Hagmann.

Eine Umfrage des Handelsver­bands ergab, dass am ersten Adventssam­stag ein durchschni­ttliches Umsatzminu­s von einem Prozent im Vergleich zu den Jahren davor verzeichne­t wurde. „Was sich im ersten Moment nach etwa gleichblei­benden Geschäften zum Vorjahr anhört, ist in Wirklichke­it aufgrund der Inflation jedoch eine Verschlech­terung des Ertrages für Händlerinn­en und Händler“, so die Verbandsch­efin.

In den Wochen zuvor seien die Umsatzeinb­ußen deutlich größer gewesen. „Es ist so, dass wir zehn bis 15 Prozent unter dem Vorjahr liegen“, sagte Hagmann. Das Adventswoc­henende sei ein Schritt in die richtige Richtung. Gefragt waren laut dem Verband vor allem Deko-Artikel und warme Kleidung. Viele Händler seien darüber erfreut, dass die Städte und Kommunen sich trotz der hohen Energiepre­ise bemühten, weihnachtl­iche Stimmung in die Shoppingme­ilen zu bringen.

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